Gerade eben jetzt
In diesem Heiligen Augenblick
War Es mir so als umschwirrten
Ja hingen all die Buchstaben
An mir wie kleine Kinder
Sich an die Beine klammern
An die Ärmel hängen inbrünstig
Darum bittend
Ach spiele doch mit uns
Wir sind so alleine
Bilde schaffe Worte mit aus uns
Wie Farben in Deinem Malkasten
Will daraus ein Bild erstehen
Und so fügte ich Buchstabe an Ziffer
Wort an Wort Sprache Ihnen
Gab Sinn und Gefühl hinzu
Wie eine Mutter kochend
Gewürze beigibt
Kostete das ganze
Vernahm dabei Seinen Duft
Und die Kinder lachen
Sprache nun geworden
Auge und inneres Ohr
Zu sättigen
Hungrige die wir sind
Köche allemal
Liebende Luxus Lazars
Mögen die Augenblicke sich aneinanderreihend dahin verdichten
Zu jenem immerwährendem heiligen Augenblick
Da Alles Sein Gesicht erhält dahinter erschauend das Antlitz der Ewigkeit erstrahlt
Danke für Deine Fühlsamkeit
Dir Joaquimsherz
Schön eingefangen und zum Spiel angeregt, die Buchstaben aus denen Worte werden. In manchen Augenblicken hat wahrhaft alles eine Seele und selbst das kleinste Sandkorn ein Gesicht. Dankeschön für den mitfühlbaren Moment.