Ich grüße Dich,

Ich grüße Dich,

Meine Wesensart ist eine lyrische und so antworte ich auf die Wunder und Fragwürdigkeiten des Lebens täglich mit einem Gedicht. Wenn Dich ein Thema bewegt, so freue ich mich es mir zu nennen und im beiderseitigen Wohlwollen kann sich dieses verdichten.
Poesie ist Alchemie. Sie ist ein schöpferischer Akt das Banale zu erhöhen, die Alltäglichkeit transzendierend und geheimes noch unbewußtes Erleben zu entdecken….Lachen

Rechtschreibfehler bitte Ich, Großschreibungen sind gewollt, mit Nachsicht zu bedecken, danke.
Auf ein fröhliches Schaffen,

Joaquim von Herzen

 


Alle Texte von mir selber (Hans Joachim Antweiler) sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Der Herr Oberlehrer

Der Herr Oberlehrer

 

 

In der Schule für das Nuztleben
denn Es gibt ja auch Nutztiere
werden die Kinder zu Nützlingen

Herangebildet  wie Schiller und Goethe
Herder Hölderlin und Novalis  Nur
Kaspar Hauser saß keine Holzbank platt

Wisse jedoch der Oberlehrer ist das
Leben selbst und die Oberlehrerin ist
Lieben der Rektor das Göttliche Selbst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stimmung

Stimmung

 

 

Ob etwas stimmig sei oder mißstimmig
Es stimmt schon was die Alten sagten
Wie Es in den Wald ruft so schallt Es

Heraus und ein verstimmtes Instrument
verschreckt ein jedes Ohr  Siehe Du bist
die Stimmgabel das Instrument und Hörer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sommertag

Sommertag

 

 

Sommers ists himmlisch
wärmend seelenvoll Freude
lichtsam begeisternden Dank

Körpern wir im luftigen Kleide
männlich kurzhosig bewährt
kinderlachend feierndes Lieben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lebenslust

Lebenslust

 

 

Wer unlustig lebt lebt am Leben
vorbei wie ein Fußballender das
Tor verfehlt  Ach im freudigem Dienen

Im wonnigen Werken eifrigem Säubern
schweißtreibendem Dichten und luftigem
Gesang ists gewirkt was niemals stirbt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In aller Bescheidenheit

In aller Bescheidenheit

 

 

Unbescheiden ists wenn alles einerlei
anmaßend überheblich verächtlich sei
Entschieden ist wer der Angst ins verhüllte

Angesicht geblickt auf das Ihm alle Furcht
abfällt  Was Er dann sieht ists Liebeslicht
Er ganz erwählet und bekennt und selber ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Nichts

Aus dem Nichts

 

 

Bevor alles was ist da war heute ist
ist alles noch ein Nichts gewesen
So wie im Sommer die Schneeflocken

Wohl bedacht gezeichnet erdacht dann
des Winters magisch schön hervorgebracht
Siehe alles ist Leere nichts ohne liebend sein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Richtfest

Das Richtfest

 

 

 

Keine öffentlche Hinrichtung wie einstens
schlimmer Grimm dafür das alles richtig ist
darum ein Fichtenbäumchen bunter Bänder

Schmückt den First das Dach versammelt
sind wer je geladen Bauherr und Herrin
Zimmermann Architeckt Maurer und all

Die emsig guten Handwerksgeister froh gestimmt
Nun ist ja wohl gelungen was Himmel Erde hat
bedungen steht hier ein Haus für Mann und Weib

Das bald der Kinder Segen die Luft mit Jauchzen
Lachen füllt   Seid wohl einander nachbarschaftlich
familiär dann kann kein Blitz und Ungefähr uns

Schrecken wie wir so dankbar freudig sind laß
uns darauf den Segen trinken den wir gespendet
Heimat ists wo liebend sind Haupt Herz und Hände