Ich grüße Dich,

Ich grüße Dich,

Meine Wesensart ist eine lyrische und so antworte ich auf die Wunder und Fragwürdigkeiten des Lebens täglich mit einem Gedicht. Wenn Dich ein Thema bewegt, so freue ich mich es mir zu nennen und im beiderseitigen Wohlwollen kann sich dieses verdichten.
Poesie ist Alchemie. Sie ist ein schöpferischer Akt das Banale zu erhöhen, die Alltäglichkeit transzendierend und geheimes noch unbewußtes Erleben zu entdecken….Lachen

Rechtschreibfehler bitte Ich, Großschreibungen sind gewollt, mit Nachsicht zu bedecken, danke.
Auf ein fröhliches Schaffen,

Joaquim von Herzen

 


Alle Texte von mir selber (Hans Joachim Antweiler) sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Weltverwandt

Weltverwandt

 

Erdenkinder körpeschwer Erben die wir
Himmelskinder federleichte Seelen sind
wohnend in zwei Welten nächtens still und

Geistbefreit unter Engelscharen träumend
sind wir die Geträumten Sphärenwesen
Lichtgestalten  Äther nährt nicht nur die Götter

Blumenhauch und Dankesworte Würde duften
himmelwärts so Gefühle sind Ambrosia wie
Empfindungen Nektar Ihr Geist den unseren beflügelt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Boten des Liebens

Die Boten des Liebens

 

Wie was wo wer wann fragt
der in Angst Gefangene  Boten
des Liebens was für ein Kinderunsinn

Welch Illusion Wahn Verrücktheit ja
Irrsinn hier ist die harte Wirklichkeit
So sprach einst ein Politiker öffentlich

Wer Visionen hat soll zum Psychiater gehen
Ich Zarathustra künde erlebe  Jeder Mensch
ist ein Liebesbrief des Himmels an die Erde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Glücksrad

Das Glücksrad

 

Früher im Schwarzweißfernsehen freitäglich
drehte sich das Lotterieglücksrad für Glücklose
der Strohhalm ins vermeintliche Leben  Ich Zarathustra

Künde das Rad von Entwerden und Neugeburt all
täglich allmorgendlich erschaffst du Dir Deine Welt
wie Sie Dir gefällt und wisse spüre sehe fühle

Glück ist kein Zufallsgeschick Glück ist kein
willkürlicher Zufall denn nur eine Türe fällt zu
im Luftzug der Ewigkeit  Glücklich ist wer liebt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Glanz des Schönen

Der Glanz des Schönen

 

Mir ist Deiner Augen Glanz
das Schönste auf der Welt
wo denn der Seele Licht

Mir selber in mein Auge fällt
So bin ich denn erleuchtet
bin warm und hell von Deiner

Sonne gleich geküßt wie je ein
Lichtstrahl durchs Fenster des
Hauses Dunkel liebewarm hellt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute sei ein Feiertag

Heute sei ein Feiertag

 

Mir ist heute nicht nach Feiern
Einig wie ich mit mir innig bin
bedarf Es keiner Gesetzesform

Uneins ist das flache Leben hier
Bratwürste Fernehen und Bier
Alle guten Geister sind deren drei

Doch der Ungeist läßt nicht frei
säet Unkrautsamen aller Angst
spritzet Lügengift in jede Ritze

Ob mein Vaterland geeint ach
Es ist zum Weinen vielgeteilt
selbst die Muttersprache ist

Zerpflückt angereichert mit
Fremdworten täglich mehr
zerstückt   Heimatlose Fremde

Hier wollen weder Wein noch Bier
Sieh der Deutsche Michael ist
verbannt als deutscher Michl

Einst in jedem Zeitungsblatt heut
vergessen plattgemacht  Ich bin
mit dem Tod dem Leben liebend eins

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Heldenhalle

Die Heldenhalle

 

Hoch oben in luftiger Höhe
allen weit sichtbar ins Land
trohnt die Halle der Helden

Zwölf an der Zahl als da sind
als ein Bettler verkleideter Gott
Mahatma Gandhi die Große Seele

Die Unbekannte Tote aus der Seine
eine Mutter von zwölf Kindern und
Kaspar Hauser das Findelkind mit

Sechzehn Jahren einundzwanzigjährig
erstochen Isa Joshua genannt Jesus
und der Straßenkehrer vom Viertel ums Eck

Die weiteren Helden sind Dir überlassen
dorthin zu verorten Sicher fällt Dir der
eine oder andere ein  Sei Du mein Held