Sie haben Dir beigebracht
Das Leben sei verflucht
Seit damals im Paradies wegen jener Eva
Und Ihrem Komplitzen Adam
Die sich dem Herrn ungehorsam erwiesen
Mit dem Tode bestraft und aus dem Paradies
Vertrieben mit Schmerz und Leid gerächt
Selbst bei der Geburt noch
Ich das Leben versichere Dir
Das ist eine ungeuere Bosheit
Dunkle Erfindung
Ein Fremndimplantat von Rache Schuld und Scham
Dir die Freude am Leben raubend
Deine Selbstachtung stehlend
Deine Würde schändend
Wahr ist das der Apfel der Erkenntnis reif war
Du Ihn freiwillig pflücktest
Sonst wäre Er verfault
Und Du nun das Abenteuer Mensch
Auf Erden erlebst
Feiere das Leben als ein Kunstwerk
Und tagtägliche Neuschöpfung
Unberechenbar sprühend spontan
Wie ein Kind am ersten Tag
Staune wundere Dich
Sei verzückt ob all der bunten Vielfalt
Der Kunstsinnigkeit einer Blume
Der Anmut eines Schmetterlinges
Der Reinheit eines Kindes
Lügen sind jene Parolen
Das Leben sei ein Existenzkampf
Selbst der König der Tiere
Treibt nur ein wenig Sport bis sich
Ihm die Gazelle stellt
Seinen fürstlichen Hunger zu stillen
Und schwer am Leben ist nur das Blei der Lüge
Die Freiheit Deiner Unabsichtlichkeit
Verleiht Ihm Leichtigkeit
Und was Du säest wirst Du ernten
Also schenke ein Lächeln und Es kehrt zu Dir zurück
Wolle wohl und Es ergeht Dir wohl
Schenke die Angst dem Licht
Dem Es an Nichts gebricht
Und wisse das Leben ist Lieben
Fühle mit Haut und Haaren
Rotz Blut Schleim und Tränen
Das Du immer geliebt bist
Von Anfang an
Bis an das Ende aller Zeiten
Unendlich ewiglich
Dankend hierfür
Dein Leben
Danke. Immer und immer wieder.
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