Ein Dichter ist wer denn musengeküßt
läuft auf der Welt hellwach umher schläft
nachts in seinem Bette träumend
Weltverloren vogelfrei
erwacht mit einem Schock
beglückt wieder dabei zu sein
Er brütet wie die Amsel
unter seines Daches Nest
was dieses alles und der Rest
Bedeuten so ist sein Werk
mit Stift Tinte und Papier
ein Elexier zu schaffen Alchemie
Aus dem Vielerlei das Eine
suchend nennend wieder
zu entdecken ihm Name
Klang zu schenken als
einen Imbiß für die Seele
wie denn die Dönerbude
Auch ums Eck und einen
Tee zu reichen den der dürstende
Geist erquickend heiß und innig schlürft