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Der Unterschied

Der Unterschied

 

Alsda sind allerlei wundersames Getier
wirbelige und wirbellose einer Familie Art
Nacktschnecken und Hausschnecken

Nomaden Beduinen Zigeuner Sinti und Roma
Bauern Landmänner Städter und Bürger
Allesamt fest abgegrenzt seßhaft in Haft

Blut und Boden die Scholle der Ahnen
Gesetzlich notariell verbrieftes Eigentum
Mit granitnen Grenzsteinen Katasteramt

Karten millimetergenau dokumentiert
Und die Vögel des Himmels fliegen
im grenzenlosen sphärischen Raum

Ein Traum den zu träumen wagen nur
die Kinder noch  Ungeschützt beschützt
ist der Nacktschnecke Sein  Leere Gehäuse

Im Garten bleichend zeugen von der beinernen
beschützenden Last der Häuserschnecken
Nackt kommen wir auf die Erde liebend bloß

 

 

 

 

 

 

 

 

Hezensdank

Hezensdank

 

Ich danke den Künstlern die jede Schneeflocke
zu einem einzigartigen Stern gestalten

Ich danke den Formbildnern die wunderfiligrane
Eisblumen auf eine Scheibe zaubern

Ich danke dem Frühling das Er den müden
Winter ablösen wird

Dem Herbst sei mein Dank für die malerischen
Blätterkompositionen flammender Farben

Der Bayer wenn Er jenseits des Stolzes ist
anerkennend spricht  Gott sei Dank

Ich bedanke mich bei dem so kinderleichtem
Mysterium des Liebens für alles was ist

 

Amin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben

Wir haben

 

Wir haben Euch erdacht als die unseren
Wir sind durch Euch hier in mit um Euch daseiend
Wir sehen all das was in jedem Panzerschrank liegt

In jede geheim gehaltene Akte  Für uns gibt Es
nur Licht Licht ohne Schatten und wahr ist das
dies hier eine Schattenwelt ist in der Dunkles

Versucht jegliches Licht zu ersticken  Die Mehrheit
hat einen Pakt der Angst mit ihrem Blut geschrieben
Sie sind Sklaven des Vampirs Diener der Lüge

Und wir sehen das lange lange Zeiten schon
Unser größtes Geschenk ist die Freiheit des Ich bin
Selbst einige Zeit sich losreißend vom Göttlichen getrennt

Und was ist dieses denn anderes als Lieben
So seht was Ihr getan so erschaut was Ihr unterlassen
vergessen verdrängt  Wir werden nicht eingreifen

Doch der Tag rückt näher denn das Maß ist voll
die Schalen der Waage gekippt das die Sonne
alles verbrennt was nicht liebend ist

 

Wir Licht ohne Schatten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Befrieden

Befrieden

 

Für und wieder pro und kontra
die Guten und die Bösen da
bin ich dafür dafür da bin ich dagegen

Dagegen sein heißt Gegner sein
dagegen sein ist Kampf und Kampf
ist Krieg Leid der Sieg  Befrieden ists

Erkennend das eins das andere bedingt
und Gegensätze nur aus der Einheit
gefallen sind  Jenseits von gut & böse

Weht friedlich eine weiße Fahne auf
dem Dach weder dies noch das
mit einem golden Herzen in der Mitte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Schwanenschloß

Im Schwanenschloß

 

Mir schwant das da und dort dieses und jenes
in den Nebeln der Vergessenheit ruht ein Schloß
ganz ohne Schlüßel auf dem heilgen Berge

Niemand sieht es keiner will es nur die Kinder
träumen nachts davon  Selbst der Ludwig
Bayerns König hat nur Fantasie gebaut denn

Um in dies Schloß zu gelangen braucht es
tiefes hohes Herzverlangen und wenn Du
nach langer Reise dorthin langtest frohen Sinns

Freudig ganz entzücktt sitzt auf dem Throne
lächelnd wer wohl ach Du bist ja ganz verrückt
Du ja Du bist König hier Königin der Herzen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Giftmobil

Das Giftmobil

 

Im ortsansäßigem Wertstoffhof
sind bestimmte Tage da steht
Das Giftmobil bereit alles Giftige

Denn aufzunehmen das wir dort abgeben
Als da sind Angst Lügen Verrat Betrügen
Haß und Neid Mißgunst und Intriganz

Alles wohl sortiert nach Art und Weise
Verleumdung Gier Verachtung und
Rachsucht Rechthaberei und Vorurteil

Heute war es wieder da und keiner kam
nur ein kleines Kind gabe eine Tüte ab
darin die Sinnlosigkeit mit Liebe verpackt