Das Telefon klingelt ich bin genervt
Wer will jetzt schon wieder etwas von mir
Doch ich hebe ab ja wer ist da
Eine angenehme Stimme
Ich die Geliebte
Machen Sie keine Scherze
Doch ich die Langersehnte Erwartete
Ich komme gleich
Mir rutscht das Herz in die Hose
All das Geschirr ungespült türmt sich
Im Gästezimmer Bügelwäscheberge
Der Boden ungestaubsaugt nach Ordnung schreiend
Ich hungrig unrasiert
Ungeduscht und nachlässig gekleidet
Unausgeschlafen schlafsüchtig
Da läutet die Hausglocke
Moment bitte
Ich öffne Niemand Nichts
Sind Sie noch da
Ja ich bin in Deinem Herzen
Stille
Ich öffne Nemand Nichts…
meine Lieblingszeile aus diesem Gedicht.
Das Problem mit dem Anrufer ist
Dass ich sein Gesicht nicht sehe
Und nicht weiß wer
Von mir was will
Liebender Gerry
Das Nirvana der Buddhisten wird mit sogenanntem „Nichts“ übersetzt
Im Nichtsichtbaren der Welt des Willens und des Geistes entsteht Alles sichtbare
Der Geliebte die Geliebte ist Deine wahre ursprüngliche himmlische Wesensnatur
Und indem Du Dich zutiefst selbst liebst
Ist jeder Mensch jedes Wesen ja Pflanze und Stein von Dir gewürdigt geachtet und verehrt
Die Maske der Person das Gesicht des Menschen und das Antlitz der Liebe
Ist strahlendes Licht
Du schenkst durch Dein staunendes Erschauen den maskenträgern ein Gesicht
Menschen alles scheinbar Tote will nur von Dir geliebt anerkannt gewürdigt sein
„“Schrei nach Liebe“ lautet ein Englischer Liedtitel…
danke
Dir Frohe Weihnacht
Joaquim von Herzen