Ein Mensch kommt zwängt sich nackend auf die Welt
schreien muß Er um zu Atmen wenns Ihm auch
nicht gefällt Ein Mensch wird alsdann Säugling
Frisch gewindelt fest umkleidet obs Ihm zur Sättigung
die Bewegungsfreiheit denn verleidet Dann den Rest
kennt jeder sucht Er sich ein Weib Sie einen Mann
Die Geschichte was haben wir aus Ihr gelernt wiederholt
sich kaum verändert vom Gloriosen weit entfernt
Dann lebenssatt ja lebensmüde hat alles ausprobiert
Fast Gott behüte tritt Er die letzte Große Reise an
Gepäck ach was gekleidet nein ganz nackt verläßt
die Seele diesen verbrauchten Leib Zurück bleibt
Freudig oder weinend denn Sein Weib Wer je zu leben
echt versteht stirbt schon bevor Er stirbt denn frei von
Angst jedweder Vogel sich vom Zweige stürzt
Was Ihn denn trägt ist unsichtbarer Äther Luft
Ein Säugling ganz von Anbeginn verströmt noch
paradisisch einen köstlich Duft von reinstem Lieben