Drei Tage war ich unterwegs
Hier in Deiner meiner Welt
Schön ist Sie herbstlich angehaucht
Himmlisch blau gewölkt
Mehr sag ich nicht
Es spricht sich selbst
Und dann das Allerwichtigste
Menschen Menschen Menschenwesen
Allüberall von allerlei Geblüt
Heimatländer entwurzelt
Mutterlandesfern hier ein neues
Andres besseres Vaterland zu finden
Doch ach deren Väter sind seelenfern
Verlassen zurück geblieben
Elternlose Waisenkinder sind all die Neuen hier
Ins Augenpaar hab ich geblickt
Das Gut und Böse hat gesehn
Und schau ich nur ins Linke
Blicke nur das Rechte an
So laß ichs einseitig will und darf
Ich nimmermehr sein
So wende ich in Demut meinen Blick
Und senke Ihn in des Andren Herz
Das ich mich nicht verloren fände
Das ich mit Ihm darin vereint
Als Kinder jenes Herzensparadies
Ach nennen wirs das Königreich der Himmel
Und jede jeder ist Prinzessin dort
Wird Prinz und königliches Paar
Ich denn der Knappe des Königs
Ihr der Minnesänger Hofnarr bin
Inshallah so haben es die Alten mir erzählt
Die Engel eingeflüstert mashallah
Da ich vom Wein der Liebe trunken
Und Züge Busse Autos fahren leer
Nur tote Hüllen von Zauberwerken
Leuchtend sprechend in den Bann genommen
Von eines finstren Dämon Glanz ergriffen
Das Sie nicht wissen wer was und wo Sie sind
Dringt Geräusch aus Stöpseln die
In Ihrer Ohren Muschel eingesteckt
Wie um den Wehmutsschrei der Welt verhören
Wie kann der Genius nur je
Sein Füllhorn fühlend Wort
Darin einhauchen wo alles längstens voll
War ich im Orkus in der Hölle gar
Wars mir ein Albtraum nur
Spuk finstrer Fantasie
Der Sikh ein Inder Turbangeschmückt
Hüstelt starrt in Sein Kästchen nur
Magischer Bilderwelt und meidet
Jenen Heilgen Augenblick
Das sich zwei Augenpaare paaren
Sich treffen kurz im Flug der Zeit
Wie doch zwischen zwei Menschen
Immer nur ein Licht
Seis jenes fahle künstlich Leuchten
Oder lodernd liebeshell aus einer Welt
Die einstmals märchenhaft und heute fern
Ich war in einer fremden Welt
Erfüllt mit Fremden und Befremden
Und schützend wie ein Muttertier
Sein Kind umhegt blieb ich in mir Zuhause
Immerda und meiner Mitte treu
Die jenseits pulst von Gut und Böse
Denn selbst der Fahrscheinautomat
Nimmt mir mein großes Geld nicht mehr
Ja selbst die Karte lehnt er ab
Werde auch ich ein Schwarzer und fahre schwarz
Werde zu einem von Ihnen kulturbestohlen
Verstohlen lugend ob kein Kontrolleur
Und leer und leerer wird die Bahn
Weit ins Umland gleitend
Nur Schemen Geister Gespenster und Phantome
Sitzen noch auf leeren Polstern fahl
Die Türen gehen automatisch auf
Und frische Nachtluft schenkt mir
Ihren freien Herbstesduft
So lieben diese wahren, sorry ob der politischen Klarheit,
Faschisten es, der Menschen Wurzel und Solidarität zu rauben.
In unseren modernen Zeiten
belieben sie es weltweit zu machen
und geben sich sogar diesen anscheinend glitzernden Anstrich.
Wohl wissend, nach Jahrtausendlanger Erfahrung
wie der Sklaven Kraft zu nutzen, zu lenken und zu brechen ist.
Gerne stellen sie die Dinge auf den Kopf,
fordern den gemeinen Menschen auf,
dann doch das Ganze per Kopfstand zu betrachten.
So können diese Zwerge der ungefärbten Liebe es dann auch anstellen
uns dabei entspannt ins Gesicht zu spucken …
Uiiiii, Joaquim,
welches Feuer haben die Worte, die deinen
in meinem Narren-Hirn
die Synapsen vollbringen lassen,
daß ich diese Worte,
gerade und ungeschminkt dir zurück schicke???
Und doch wünsche ich gerne und aufrichtig, wie auch all zu oft –
Alles Liebe,
Raffa.
Liebende raffaelischer Welt
Aman aman ach Du
Welches Feuer fragst Du die Flamme
„Die Liebe ist ein Feuer das alles verbrennt
Was nicht Lieben ist“
Und
Wie kannst Du all zu oft-
Wünsche sei was Du willst das mir widerfährt
Jenes das der Menschenwelt am meisten gebricht
Das wonach die Einen sich verzehren
Die Anderen erwehren ja selbst fürchtend bekämpfen
Wenn ich Dir alles Liebe wünsche
Dann hab ich Sie zuallererst mir selber zu gewähren
Und dann jenseits von lieb sein und lieb haben
Beginnt ein Abenteuer spannend schön
Gefährlicher und sicherer denn eine Weltumsegelung….
Dank Segen und Freude Dir
Joaquim von Herzen