Ergreifend

Ergreifend

 

 

Als wir auf den Erdenplan kamen
Ergriffen wir diese Welt
Nicht als eine gierige Seele
Wiewohl mit allen Sinnen

Ja steckten alles in den Mund
Es liebend verinnerlichend
Einverleibend verschmelzend
Mit Stock und Stein

Dann entrissen Sie uns jenem Paradieses
Und erklärten Sand und Erde seien Dreck
Später alles wimmele von bösen unsichtbaren
Kleinen gemeinen Tierchen
Den Bakterien und Viren
Und wir bekamen das Entsetzen

Wir erforschten unser Neues Zuhause
Jenen den Tieren entlehnten Körper
Dann entsetzten Sie sich und behaupteten
Das sei schmutzig und wir sollen uns schämen
Beschämt entfremdete sich das Kind von
Seinem erst neuem Spielgefährten
Wurde körperfern ja oft Feind

Zuletzt verkündeten Sie
Schwarze Männer der Teufel und ein zürnender
Gott sich HERR nennend bedrohen Dich
Daher sei wohlfeil nett und immer lieb
Sonst kommst Du in die ewige Hölle

Das wurde seitdem die alltägliche
Normierte Hölle jedweder Angst
Ergreifend oder angewidert
Stehen jene sich Erwachsene nennende
Vor Neugeborenen entzückt vor Kinderwägen
Ach ist das süß wie niedlich
Um Es alsbald zu verschlingen

Ich habe die Flucht ergriffen
Rettete mich
In den ursprünglichen Garten Eden
Meines immerfließenden Herzensquells

 

 

 

 

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