Geliebter Mensch !

Geliebter Mensch !

 

 

 

Gute Nacht

Wo gehst Du hin ?
Nachdem Du Deinen Körper
auf das Bett gelegt
nennst müde Dich
und bist des reichen Tages satt

Magst Du erschöpft sein
des Erlebens oder Erleidens
überdrüssig suchst
Vergessen, Trost und Kraft
im engelgleichen Schlaf

Wirst wieder Kind in der
Gebärmutter des Lebens
Nacht ist der Sterne Tag
und Du Ihr geliebtes Kind

Wo warst Du gestern Nacht ?

In Morpheus Armen ?
Hat Dich ein Alp geplagt ?
Schäfchen gezählt die
dann der Wolf gefressen ?

Ach schließe Frieden mit
dem Krieg und lecke Deine
Wunden weiter nicht

Der Tau der Sterne heilt Sie
und der Mond flüstert Dir
Seine Alte Weisheit zu

Wohin gehst Du heute Nacht ?

Du gehst zu Dir
Der Du schon immer warst
und bist

Tags Dich vergessend
erinnerst Du Dein Königtum

Wie auch Der Kleine Prinz
Seinen Stern bewohnt
bist Du nie heimatlos
vertrieben ausgestoßen
wohlgeborgen immerda

Schlaf ist nur ein kleiner Tod
wie Frühling sich im Winter
Neu erschafft

Erwache !

Wach bist Du
da Deiner Seele Flügel
Dich führen wohin Dein
Herz Dich zieht

Sollst Du des Morgens auch
den Vergessenstrank genommen

Was tief in Dir, schenkst Du dem
Tag und Dir, was Sternenfunkeln
Dir vermacht

Vermächtnis einer Nacht
kann Liebe nur gewesen sein

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar verfassen