Ja aber wenn
Vielleicht
Trotzdem
Sozusagen
Wenn Ich ganz
Ganz
Ehrlich bin
Könnte man
Sollte
Möglicher Weise
Wenn das jeder
Täte
Hälst Du Dich
Für etwas besseres
Keine Ahnung
Geht mich
Nichts an
Selber schuld
Geschieht Dir recht
Du Schließmuskel
Du blöde Wiederkäuerin
Du Anthropoide
Du Onanist
Begatte Dich selbst
Du kannst mir mal
Das Gesäß lecken
Ach O weh
Gewalt beginnt
Längst bevor Tote
Auf der Straße liegen
Und Lieben erfordert
Sprachabrüstung
Friedensarbeit
Denkhygiene
Oh Denker Dichter
Hab Acht welch Geister
Du gerufen
Das Rutenbündel
Schlägt der Freiheit
Zarte Flügel mit Macht
In blutiges Gedärm
Wie Marschmusik
Der Todgeweihten
Opferzug begleitet
Denn Krieg ist wenn
Die Götter streiten
Der Menschen Sinn
Verwirrt und leer
Den Knoten Gordiens
Zu lösen wieder nur
Mit feurigem Schwert
Ach das Der Held sich
In der Liebe Kraft bewähre
Und Herz und Schild
Sein freier Geist
Ihn wappne so vor
Fremder Todesmacht
Wird Ihm geweiht die
Seelenbraut so den
Siegeskranz aufs
Gotterleuchtet
Haupte setzen und
Einen Kuß die Stirne
Zieren der brennend
Nie vergeht
Krieg ist nicht, wenn Götter streiten, sondern wenn Menschen verrecken.
Phantombild
Krieg ist wenn Denken Fühlen und Wollen im Widerspruch sind
Mann und Frau einander verachten Der Kampf der Geschlechter
Krieg ist der Angst im Ego mehr Macht zu geben
Als im Ich der Liebe Kraft
Krieg beginnt in der vierten fünften Dimension
Spannungskonflikte sind wie Blitz und Donner im Seelenleben der Menschen wirkend
Ideen als Feindseligkeit verabsolutiert fanatisiert mit Androhung von Liebesentzug
Gewalt Folter Krieg und Hinrichtung ja jeder Rechtstreit vor Gericht ist eine Kriegserklärung
Deine Sprachanklage könnte eine Kriegserklärung gegen den Tod an sich und Deinen
HERRN im besonderen sein Auch gegen Politiker Rüstungsgewinnler oder Deine Gene
Menschen sterben
Nur im Hinblick des Hasses verreckt ein Lebewesen nicht einmal ein Tier
Schließe Frieden versöhne Deinen Hass oder
Joachim Söldner der Liebe
Du sprichst wie ein satter Europäer.
Krieg im Innern meiner Seele
In abstrakten Dimensionen.
Krieg als Metapher.
Ich spreche von dem, was vor Jahren in Serbien, Kroatien,
Dem, was jetzt in Syrien ist.
Und ich frage mich, was Deine Worte wollen.
Was sie vom „Genius der Deutschen“ verlangen
Die „Deutschen“, ein Volk der Richter und Henker
Kein Vergessen!
Und ich versöhne mich mit mir
Mit dem Wort
Doch nie versöhne ich mich mit der Gewalt
Und ihrer Verschleierung in heroischen Versen
Nie versöhne ich mich mit der Sprache
Die hinwegsieht, entflieht zu Gott
Denn Gott stirbt täglich. Das ist meine Metapher
Für „Krieg“.
Wenngleich zuweilen
Fesseln Zeilenumbrüche
Formalia das Anakoluth z
Erbrechen
Will ich doch
Zu Dir
Sprechen
Sodann befreien Wir
Uns von den Fesseln
Altrömischer Theologensprache
Leichentot wie Sie das Evangelium
Verschlossen brach Einer einst
Das herrschende Gesetz
Und fand den Mut der Deutschen
Sprache Genius zu künden
Lesbar für Jedermann und Frau
Endlich wird wieder DEUTSCH
gesprochen in diesem Lande.
Gesetz beiseite: Genius, ent-
falte Dich, sei allgemeinverständlich,
vor allem, vor allen, wenn ich bitten darf,
und klar! Die Welt ist schön! So wie sie war,
so machen wir sie wieder! Zur Wurzel!
Nein – zum Rutenbündel! Heine,
deine Lieder! Dazu Marschmusik!
Und auf gehts in den …