Sprachhygiene

Sprachhygiene

Als Übersetzer der Angst in Liebe
Als Dolmetscher von Gewalt in Frieden
Sage Ich Euch

Wer Seinen Mitmenschen einen Schließmuskel
Nennt hat eine Selbstwertstörung und Seine
Körperbeziehung ist gestört

Wer den Mittelfinger zeigt beweist
Sich in sauber und schmutzig gespalten zu haben
Freud würde diagnostizieren Er blieb in der Analphase stecken

Den Kontrahenten einen Onanisten zeihen
Wie in Filmen heute schockierende Normalität
Beweist die partnerschaftliche Entbehrung
Und das Verachten einsamer Befriedigung

Wer schreit hasserfüllt penetriere Dich
Oder Mutterbegatter zischt sieht im Urakt der
Menschwerdung eine religiösmoralische Verwerflichkeit

Und hat das Heilige der tiefen innigen Vereinigung
Nie selbst erfahren und gewürdigt

Wer andere Menschen der gleichgeschlechtlichen Liebe
Bezichtigt hat Seinen eigenen Schatten vorgeführt
Denn jeder Mann hat einen weiblichen Wesensanteil
Die Anima und jede Frau Ihren männlichen Animus wie
C G Jung ein Schüler Freuds erkannte und lehrt

Wer Umarmungen und Wangenküsse für unangemessen und
Bakterienübertragend fürchtet ist selbst nicht
In seinem Körper zu Hause fürchtet durch Nähe Seinen
Eigenen Schmerzkörper gewahr zu werden im YouTube
Ist ein heilsamer Beitrag von Eckart Tolle zu sehen

Jede wirklich jede Verachtung ist zutiefst Selbsthass
Selbstverachtung Segne liebe Jene die so nur unbewusst
Nach Liebe schreien

Institut für
Sprachheilung und Kommunikationsforschung

One Response »

  1. Wer Schwulsein mit innerer Weiblichkeit eines Mannes in Verbindung bringt, steckt in einem homophoben Ressentiment fest. Ansonsten: Danke für das Plädoyer!

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