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Sonntag

Sonntag

 

 

Die Sonne ist aufgegangen
Die Schäfchenwolken prangen
Am Himmel hell und blau

Der Wald steht bewegt und rauschet
Und wer den Engeln lauschet
Der hört der Sterne mächtgen Chor

 

 

 

 

 

Sonntag

Sonntag

 

 

 

Heute zu Mittag
Essen weltweit
Juden Ihr koscheres Fleisch
Muslime die Koranverbundenen
Geschächtetes Hammelrinderhünchenmahl
Und Katholiken wie auch Protestanten
Ihr Schweineschnitzel Rinderbraten
Oder Fischgericht

Einige Sonderlinge bereiten
Ein fleischloses mitunter soja
Und eigarniertes Mittagsmahl

Der Mensch ist
Was Er ißt

Und wie sich ein solcher
Seelisch geistig ernährt
Unterernährt oder schon
Verhungert ist das zu befinden
Finde selbst heraus

Da Lieben verstoffwechseln bedeutet
Ist die Lage der Welt
Das genaue Spiegelbild dessen
Wie Du und Ich Uns ernähren

Denn alles was Wir tun
Oder lassen unterlassen
Ist genährt von diesem
Brot des Todes
Jenem Brot des Lebens

Guten Appetit
Gesegnete Mahlzeit
Möge es Dir bekommen
Danke Mutter Erde
Dank Dir Vater Sonne

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

Sonntag

 

 

 

 

 

O Vater Sonne meine Wonne
Segen Mutter Erde
Ich Dein Kind beschenkt
Sonniges Wesen ist mein Erbe

Du spendest Licht und Wärme
Auf das alles Leben nicht verderbe

Du Klarheit Wahrheit helles Sein
Du mir Vorbild golden strahlend rein

Der Sonntag heiligt uns Dein Wesen
Heilsam trocknend alle Tränen
Trauerschwere so genesend

Christus Du warst unsere Sonne einst genannt
Alle Angst ist in Dir gebannt und nie je schuldig
Dir ist dieser Tag bedacht gehuldigt

 

 

 

 

 

Sonntag

Sonntag

 

 

 

 

Heute
Am Sonntag
Da die Schöpfung angeblich ruht
Kam das Göttliche zu mir
Und fragte mich ob ich für diesen Tag
Die Veranwortung übernehmen wolle

Ich sagte unter der Bedingung zu
Was denn alles anstünde
Zur Antwort erhielt ich
Die volle bedingungslose Freiheit
Für jeden und jedwede Unterlassung und Tat

Ich jedoch antwortete
Ein ach so leichter
Ach so schwerer Auftrag
Denn wer vermag Es schon
Dem Weltgeschehen zuzusehn
Ohne einzugreifen
Strafend hindernd tötend ja

Da seufzte das Göttliche
Und ich machte mich an die Arbeit
Frei zu lassen
Freiheit schenkend
Gewährend
Frei zu sein

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

Sonntag

 

 

 

 

 

 

Die Sonne welch Wonne
Wie das was hat die Sonne
Mit für uns gemacht erdacht

Sie scheint vereint
Über Böses und Gutes
Über Berge und Tal frohen Mutes

Den Wüstenbewohnern mitunter zur Qual
Den Nordmenschen sehnsuchtsvolle erste Wahl

Im Volk der Denker und Dichter
Ist Sonne ein Weib welch Gelichter

Doch den Italienern Franzosen ein Mann
Wer den Irrtum erkennt verwandelt ihn alsdann

Der Sonnengeist  schenkt Wärme Leben Licht
Und freudige Kraft fahlen Mondscheins gebricht

Hab Sonne im Herzen der Volksmund bedacht
Und allfühlend ist alles lichtvoll gemacht

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

Sonntag

 

 

 

 

An einem sonnigen Tag
Also einem Sonntag
Flog ein Vogel auf einen Ast
Saß dort und erhob seinen Gesang

Kurz darauf schlich eine Katze herbei
Setzte sich darunter und begann zu maunzen

Bald darauf näherte sich ein Hund
Verweilte in gebührendem Abstand
Und ließ sein Bellen und Jaulen vernehmen

Ein Mensch der vorbeikam von dem Trio angezogen
Fragte seinen Mitmenschen was das zu bedeuten habe
Der antwortete knapp ohne seinen Blick von Ihnen lassend
Die Tier wollen uns etwas zeigen
Was denn

Da erschien ein Kind
Gesellte sich zu den Tieren
Erfasste das Geschehen und stimmte ein Lied an
Ob der Kuckuck und der Esel
Oder Hänsel und Gretel
Keiner erinnerte die Worte
So Lieben allein die Seele führt