Denken

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Nun erklären einige Menschen
Wir lebten heute im Informationszeitalter
Digitaler Wissensflut
Genauer betrachtet ist es der Triumph
Der Intellektualismus

Jener Denkungsart die sich weder der Moral
Als religiös spiritueller Qualität
Noch der Ethik sittlichen Zeitgeistes verpflichtet

Bankenspekulationen Börsen und Rüstungsgeschäfte
Konzernwirtschaftskriege sogenannter
Feindlicher Übernahmen als Globalisierung getarnt
Legen Zeugnis jener Skrupellosigkeit ab

Die Vernunft als Maßstab baut Atomkraftwerke
Weil sie keinen Rauch entwickeln
Und verdrängt die Entsorgung immerwährend
Radioaktiv strahlender Fässer in ferne Zukünfte

Der Verstand akademisch geschult
Versteht eine Menge doch vor der Methaphysik
Schon knickt er ein mit dem Argument
Diese sei unwissenschaftlich daher unbeweisbar

Was nun
Ein Rückblick in die Geschichte zeigt ein
Weithin unbekanntes Geschehen mit verheerenden Folgen
Auf dem Konzil von Konstantinopel etwa 425
Beschlossen die Kirchenmänner ein neues Dogma

Der Mensch bestehe „Alle guten Dinge sind drei“
Ab sofort nur noch aus Seele und Leib
Der Geist wurde abgeschafft
Dies ist eine verkannte doch nachhaltige Verstümmelung
Des Wesen Mensch als irdisches zwischenweltliches und
Göttlich himmlisches Sein

In das so entandene Vakuum des amputierten Geistes flutete
Das Ersatzimitat Intellektualismus

Erst ein begeisterter von Geist durchdrungener Mensch
In Ihm inspiriert vermag das Leben kreativ
Verbunden und verantwortlich zum Wohle aller
Mit zu gestalten Dafür bedarf es keiner Gesetze
Organisationen und Gremien

Schöpfer Miterbauer Verlebendiger sind Menschen
Auch nach dem siebten Schöpfungstag des Altjüdischen
Vorchristlichen Genesismythos heute hier und jetzt

 

 

 

 

 

 

 

2 Responses »

  1. „Erst ein begeisterter von Geist durchdrungener Mensch in ihm inspiriert, vermag das Leben kreativ,verbunden und verantwortlich zum Wohle aller mit zu gestalten“ – wundervolle Worte! In einer so leistungsorientierten Gesellschaft vergisst man oft, wie wichtig der Geist,die Worte sind.

    Dankend,
    – der Gedankenarchivar

    • Liebender Archivar geisterfüllter Gedanken

      …“vergisst man,oft wie wichtig der Geist, die Worte sind.““
      Dies hier ist jetzt ein Vertrauenserweis an Dich

      Als sprachfühliger Mensch darf ich Dich einladen
      negativ Formuliertes zu entdecken und in förderndes neu zu kreieren

      „Oft vergessen“ ist eine Anerkennung des Istzustandes.
      So ist ES eben Punkt
      Früher vergaß ich oft…verabschiedet sich schon etwas davon

      Jetzt werde ich immer gewahr sein das mir der Geist die Worte auf die Lippen legt
      Und „man“ die Manform

      Das bist weder Du selbst noch ich
      Irgendwer
      Die anderen Leute
      Die Gesellschaft eine anonyme seelenlose Masse

      Sprichst Du von Dir in der ICH Präsenz energetisiert sich Deine Selbstaussage
      Als kraftvolle Affirmation als Bekenntnis und Beschluss zellulär
      Wird Dir „Fleisch und Blut“ zur zweiten Natur

      Sprache ist eben noch eine zu entdeckende Geliebte
      Viel ist in Ihr verborgen

      danke
      Dir Joachim von Herzen

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