Was ich nicht bin

Was ich nicht bin

 

 

 

 

 

Kein Bürger eines Staates
Weltenbürger wohl

Kein Steuerzahler
Doch Dankbarkeit verschenkend

Weder Verbraucher noch Arbeitnehmer
Denn Wandlung ist Gesetzt
Und Arbeit gibt

Auch kein Demokrat
Da die Idee der Alten Griechen
Frauen ausschlossen
Und fühllos Sklaven hielten
Wie auch heute Lohnsklaven üblich sind

Noch bin ich religiös
Denn die Kirchen verwalten
Das Alte Testament

Sein spirituelles Vermächtnis
Das Neue Evangelium Jesu
Ist erst noch ferne Theorie

Eigentümer bin ich nicht
Gehöre ich doch mir selber nur
Geliehen hier auf Zeit
Des Liebens Unterpfand

Ein Mann solle ich sein
Doch ein Mensch bin ich geworden

Und die Kindheit sei gar kindisch abgetan
Der Ernst des Lebens fordert einen ganzen Mann
Das ich erzogen und erwachsen werde
So lieg ich wohl im Sternenschoß
Allwerdender unendlicher Geburt

Und doch
All dies war ich schon auch
Und ließ Es
Heute lachend über mich ergehn

 

 

 

 

 

4 Responses »

  1. „Der Ernst des Lebens FORDERT…“ (da ist ein Tippfehler).

    Wieder ein schöner Text. Brauche immer mehrere Anläufe,ehe die Worte sich ganz entfaltet haben. Genieße das bei deinen Texten sehr.

    Grüße aus dem Gedankenarchiv

    • Liebende Möwe

      …wahr ist das ich mit der Recht- Schreibung
      unkonventionell umgehe
      Mir wurde anerzogen
      Worte die mit ver und vor beginnen
      Sind Vauwörter
      Mein Speicher ist unkonventinell…
      leicht legasthenisch

      Zur Sprache als Kunstform
      Rudolf Steiner einer meiner vielen Lehrer
      Hinterließ uns 6000 Vorträge mitgeschrieben
      Obwoh Er Es anfangs nicht wollte
      Viele Menschen mit denen ich darüber spreche
      Erklären Sein Sprachstil sei Ihnen zu umständlich schwer

      Meine Wahrnehmung ist
      Sie hat einen Sicherheitsschlüssel

      Ihn nicht intellektuell quer lesen zu können

      Dafür ist Geist Seele und Körper gefordert
      Wer dies nicht will oder vermag verliest sich an Ihm

      So freue ich mich
      Mehrere Anläufe führen Dich somit weit über das Ziel hinaus
      Zu Dir selber denn…

      lächelnd dank ichs Dir
      Joaquim von Herzen

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