Brot des Lebens

Brot des Lebens

 

Ich der Herbst
Klaube auf all die
Gefallenen Blätter

Nehme das Nudelholz
Geschaffen aus Vergehen
Und Werden rolle walze

Daraus einen Blätterteig
Süß und wohlschmeckend
Verbacke jedes Körnchen

Wahrheit gemahlen fein
In den Mühlen unendlicher
Geduld gewässert tränensalzig

Mit Deiner Hoffnung Blut
Dem Sauerteig der Betrübnis
Geht der Hefeteig samten auf

Gleich dem sich wölbenden
Leib eines schwangeren Weibes
Gebiert Lieben das Brot des Lebens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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