Das Geschenk einer Frage

Das Geschenk einer Frage

 

 

 

 

Hey Du ich muss Dir eine Geschichte erzählen
Es war an einem Tag
Ja heute war Es ganz genau
Eben jetzt
Denn was ist schon die Vergangenheit
Nur das Augenzwinkern der Unendlichkeit
Dahinter blitzt das Augenlicht der Ewigkeit

Da trat ein Mensch auf seinesgleichen zu
Du sag ich habe sprechen hören
Du seiest ein Sufi
Mein Freund sprich was mag das sein

Ach lächelte der so Geprüfte
Sieh einen Schmetterling und frage Ihn
Was Er denn sei

Oh Du Schelm wohl fühl ich Deine Botschaft
Doch gib auch meinem Verstand
Denn Er will wissend alles ganz genau verstehn

So sei Es möge Er bekommen wonach Ihn hungert

Ein Sufi ist ein Verrückter
Verschoben aus den Rändern
Von gut & böse
Zur Mitte hin

Wenn Er geht so tanzt Er
Trunken vom Wein der Liebe
Ist Seiner Kleidung Buntheit
Ehre nur all jener Blumen Pracht
Und Dichten Musizieren Ihm Lebenssinn

Täglich feiert Er drei Feste
Zu bestatten alle Angst
Und Trauer würdig zu begraben
Hochzeit haltend immerda

Manche tragen einen Namen
Namenlos wandeln Sie unter uns

Viele huldigen einem Meister
Sind Schüler eines Scheichs Effendis
Oder einer sanften Lehrerin

Du erkennst Sie an dem Feuer
Göttlicher Glut Sehnsucht
Wahrer Herzenswärme
Jenem Funken nie erlöschender
Hoffnung gleich einer werdenden Mutter

Sie lieben alles Getier
Jeden Stein und alles Sein
Fürchten weder Tod noch Leben
Sind Kinder grau das Haar
Verschenken ein Lächeln
Noch jedem maskenhaften Angesicht

Umarmend scheiden beide voneinander
Vereinigt nun auf immerda

Wer hats gesehn wer war dabei
Wer kann Es wissen

Dies zu erzählen bat mich der Narr
Mulla Nasrudin

dankend
El Afibiey
Huuu

 

 

 

 

 

 

 

 

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