Das Letzte Wort

Das Letzte Wort

 

 

 

Wie dann willst Du schweigen
Verstummen für immer
Aber

Es ist schon alles gesagt
Dann nenne es deutlicher flammender

Verwirklichen sie es dann auch
Wozu die Anstrengung

Du bist ja nur auf Wirkung aus

Wenn der Landmann säet
Dann auch der Ernte wegen
Denn die Zukunft ißt die Gegenwart

Bist Du nur ungeduldig

Ach mehr als jede kriechende Schnecke
Hast Du einen Falken am Himmel rütteln
In der Luft stille stehen gesehen
Das ist es
Verharrende Bewegung

Also wie in einem Schweigekloster
Stumm wie ein Fisch

Der Hunger hat nachgelassen
Appitithappen will ein jeder
Doch ein ganzes Mahl

Und wenn Du es bereust

Dann bricht der Vulkan aus
Oder ein Erbeben
Alles findet seinen Weg

Willst Du ein letztes Wort sagen

Später
Ich hebe Es mir auf
Für Dich

 

 

 

 

 

 

4 Responses »

    • Lachend liebender Alexander

      Da bitte ich Dich Sebastian mir zu erklären
      Was für Euch die Ästhetik darin ist…

      Ich meines Teils war völlig erschöpft nach neun Stunden
      Hufschmiedemitarbeit in sengender Hitze…

      Ich bin gespannt
      dankend Joachimsherz

      • Die Mühen des Tages lösen sich in Leichtigkeit auf, so wie der Körper kurz schwebt und tanzt, wenn einer schweres Gepäck ablegt, das er stundenlan trug. Das ist das schöne daran.

      • Der Text ist für mich positiv, trotz Titel. Die „letzten Worte“ erinnern mich immer an „Mehr Licht“. Das ist eher deprimierend. Du sparst Dich auf, bewusst und aus eigener Entscheidung. Irgendwie ist da noch Hoffnung und damit nicht das Ende.
        Ich fand es subjektiv gesehen positiv.
        Gruß,
        Sebastian

Schreibe eine Antwort zu hansjoachimantweilerAntwort abbrechen