Das Raubtier in mir

Das Raubtier in mir

Ein Jugendlicher beim Abendbrot in Sein Wurstbrot beißend
Wissend um Mich als Vegetarier bemerkte nüchtern
„Wir sind alle Raubtiere“
Nun ist alles eine Frage der Sicht
Und so kann ich ein Tier verurteilend Raub Tier heißen
Oder neutral Beutegreifer
Raubende Menschen gelten als kriminelle Verbrecher
Und Ich will hier nicht von der Weltpolitik schreiben

Wenn eine Katze mit der noch lebendigen Maus spielt ist Sie weder grausam noch
„gnadenlos“
Vielmehr ist dies Ihr Verzücken dem kleinen huschenden Wesen gegenüber
Und der König der Tiere
Der Löwe oftmals Wappentier verkörpert in Bronze und Stein stehend für Kraft Autorität und auch Geistiges
Reißt Seine Beute nicht grausam vielmehr erlegt Er ein Wesen innerhalb
der naturgesetzlich ehemals noch festgelegten Nahrungskette
Die Gazelle wird Ihm zum Überleben
Er verschlingt Sie und verbringt bis zu zwanzig Stunden träumend
schlafend in anderen Sphären
Und die Gazelle ist stärker als Er
Denn Sie vermag ohne Ihn zu leben
Grasnahrung wächst überall
Er der König ist auf Sie ganz und gar angewiesen
Verhungern wäre sonst Sein Los
Ohne den Löwen lebt Unsere Gazelle durchaus weiter
Natürlich könnte es sein das irgendwann zu viele Gazellen umhergrasen
Doch das ist eine andere Geschichte
So kann der reflektierende Mensch Sich fragen was Seinesgleichen ist
Ein kriminelles Raubzeug dann ist der Mensch Es auch
Selbst wenn der Schlächter die Kuh tötet und der Metzger Ihren Körper zu Fleisch und Wurst verarbeitet
Metzger dürfen nebenbei in keinem Schöffengericht ehrenamtlich mitwirken
Ihr Berufsstand gilt heute noch als Pünktchen Pünktchen
Doppelmoral ist eben keine Moral
„Wenn ich atme stirbt die Luft“ R.S.
Verurteilen oder wahr nehmen
Das ist hier die Frage
Frei nach Shakespeare
Gut gebrüllt Löwe
Oder kläglich gewimmert
Du bist die Antwort
Auf alles was ist

4 Responses »

  1. Hallo, erstmals Komplimente zu deiner Seite, die gefällt mir wirklich gut!
    Also ich muss sagen, dass ich deinen lyrischen Text zwiespältig aufnehmen muss- ich bin nämlich eine Vegetarierin aus Überzeugung 😉
    Nichts desto Trotz finde ich es sehr interessant auch die Sich auf sich selbst als Mensch. Hier könnte man eine lange interessante Diskussion in lyrischer Form beginnen.
    Alles Liebe

    • Liebender astraler Stern

      Du erfreust Mich
      und Freude ist der edelsten Geschenke eines
      Ich bin auch überzeugter Nichtesser toter Tiere
      Nur ist Mitgefühl eine Freqenz des Universums
      Wie ja derzeit so mancher Stern über das Treiben der Menschen die Sich teilweise
      selber verschlingen weint
      Mein Anliegen ist das Dämonisieren und Verurteilen zu erhellen und das Unwesen
      der Projektion auf alle Lebensbelange erkennbar werden zu lassen
      Wie sagt doch der Verliebte „ich hab Dich zum Fressen gern…“

      Hiermit hast Du ja den regen Austausch angestoßen
      danke
      Dir Joachim von Herzen

      • Ja, da hast du recht
        es ist nicht immer schlecht
        die Grenzen zu erfahren und abzutasten,
        so sind wir nicht mehr zu gefangen in unseren Kasten.
        Unseren Kasten klein und gleich,
        schwach zugleich.
        So denken wir zusammen und bereichern uns zugleich
        jetzt und morgen und in alle Ewigkeit 🙂

      • Mein heller Stern

        Ich sehe Dich gern
        Und kenne eine Frau
        Die verwittwet Millionärin
        In Ihrer Villa am See
        Doch Obdachlose nur ist
        Denn Ihren Palast
        Der Liebe hat
        Sie vergessen
        Und verschlossen
        Dafür leben Menschen
        Im Fernland einfach
        In Hütten als König
        Und Königin
        Bescheiden und herzensfroh

        Dank Dir
        Joachim von Herzen

Kommentar verfassen