Das welthistorische Gespräch

Das welthistorische Gespräch

 

Eines Tages spätabends
vor Weihnachten also gerade
heute hatte das Christkind

Vom Schicksal oder umgekehrt
den Auftrag erhalten Vergangenes
ein für allemal zu klären befrieden

So geschah es das stellvertretend
an einem Ort und zeitgleich in allen
Wohnungen Palästen und Hütten

Ja selbst bei den Obdachlosen
unter den Brücken und in den Zelten
der Beduinen Iglos der Eskimos

Sich die Lüge und die Wahrheit
zu einem Gespräch einfanden
ohne voneinander zu wissen

Wer ihn dort erwartet Schweigen
bis die eine Partei die Stille öffnete
Ich grüße dich Grüß Gott

Darauf  Das glaube ich dir nicht
denn du willst mich gar nicht
und einen Gott so etwas wie

Das Göttliche gibt es nur in deiner
Einbildung ist Fantasie Lug und Trug
Opium fürs Volk Gott ist tot Nietzsche

Ach ja und die Lüge gibt es sie
Was soll der Unsinn wer ist schon
so unklug zu lügen sie könnte ja

Entlarvt verfolgt sogar mit Maßnahmen
bedacht werden So So dann sprechen
alle Menschen wahr sind in allem

Tun und Lassen wahrhaftig gewissenhaft
Unsinn nur die Schwachen Bequemen
Lauen suchen sich durch Lug und Trug

Vorteilsnahme bemänteln ihre
Verantwortungslosigkeit ja zutiefst
völligen Zweifel am Wesen der Liebe

Die einseitig angespannte Unterredung
währt noch immer bis jetzt hier in dir
bis du dich entscheidest bekennst zu dir

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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