Die Tage doch was ist schon ein Tag im Angesicht der Ewigkeit
Fand ich im Sande verwehter Zeit im Lande derer
Die eine Schlange inmitten Ihrer Stirne trugen
Pharaonen im Ägyptenland einen noch unbeschriebenes Papyrus
Schade dachte mein Verstand doch mein Herz frohlockte
Und meine Seele hüpfte vor Freude wie ein Kind
So liegt Es hier vor mir tausende von Jahren schon harrend
Und doch jungfräulich die Beschriftung raschelnd erwartend
So nahm ich meine Feder und tunkte Sie in das Tintenglas
Und ließ meiner Hand freien Lauf wie einem jungen Pferde die Zügel hingegeben
Was ich dann bas erstaunt zu lesen bekam
Weiß nur der Sphinx im Angesicht der Pyramiden lächelnd
Dir zum Rätsel mir zur Lebensfrage
Die zu beantworten Du jeden Tag geschenkt
Jede Woche verliehen und den Mondenmonat noch dazu
Ja das ganze Sonnenjahr mit Deinem Blute selber Antwort bist
Denn der Nil ist Deine Ader der Lebenskraft und jeder Herzschlag
Gleicht der fruchbaren Nilschwemme im Frühjahr
So das Du Deiner Wünsche Taten Same säest
Um zu ernten was Du geliebt
Möge Amun und Aton Dir Ihre wärmenden Strahlen schenken
Und das Feuer auf dem Altar des Herzen brennen ewiglich
Kairo 12.Dezember 1836
Casper Francaie