Der Auftrag

Der Auftrag

 

 

Vor mir das leere Blatt Papier
Es und ich starren uns fassungslos an
Was willst Du von mir

Wer stellte die gleichklingende Frage
Zuerst an wen
Na Du liegst ja schon wer weis wie lange

Leer weiß umher wie Schnee
Schier nutzlos noch darnieder
Und Du was maßt Du Dir an

Mir die Jungfräulichkeit zu nehmen
Mich anzuschwärzen vor aller Welt
O ach nun alsodenn nicht eitlen Ruhmes Ehr

Noch trister Langeweile frechen Sinns
Vielmehr die Wonne aus dem Nichts
Etwas ja das Eine einigende zu erschaffen

Das ist meines Herzens reinste Pflicht
Und meiner Seele Wesensgrund
Schweigen hüllt das Blatt ein

Wie eine Mahnung sich im Briefumschlag
Schnöde erst verbirgt
Dann spricht das Blatt gefasst

Ich willige ein seis drum
Es muss geschehn das Du Es kündest
Und je ein Mensch uns ergriffen liest und fühlt

 

 

 

 

 

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