Der Brunnen

Der Brunnen

 

 

Die kleine Schar war viele Monde unterwegs
Ihr Ziel der Sonne Heimat suchend
Und so gelangten Sie in eine Wüste
Endlos schön und weit
Als all Ihr Wasser ward getrunken
Verdursten nun Ihr Schicksal sollte sein
Da blähte eines der Tiere die Nüstern
Nahm Witterung auf und zog sanft den Reiter
Mit sich fort

In einer Senke blieb Es stehn
Vor einem Brunnen alt und menschenleer
Erst war die Freude groß
Doch dann der Kummer größer noch
Kein Seil kein Krug der zu dem kühlen Naß geführt

Und so nah am Ziel so fern zugleich
Da beugte sich ein Kind über den Mauerrand
Und sah hinab auf Seinem Grunde Sonnenlicht
Und sprang hinein sich zu erfrischen
Und kletterte hinauf auf einem Seil aus Licht

 

 

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