Heute drang ein fremder Mann
In mein Haus ein
Plötzlich stand Er da
Vor mir
Kein Wunder und doch
Denn die Türe steht immer unverschlossen
Ich fragte Ihn was er wolle
Dein Leben
War Seine knappe Antwort
Ja dann habe ich Es wohl jetzt verwirkt
Nein noch nicht
Du kannst Dich retten
Wie
Schreibe
Was
Schreibe
Worüber
Schreibe um Dein Leben
Denn wie willst Du geboren werden
Ohne die Selbstentdeckung
Der Chronik deiner Wiedergeburt
Ja ja ich will Es ja tun
Gut
Dann verschwand Er
So plötzlich wie Er kam
Liebender Hans Joachim,
Deine Offenbarung ist wahrhaft ansprechend. Zumal auch in meinem Kopf seit gestern etwas tanzt, welches unablässig fragt: Was brauch ich wirklich und was habe ich bereits, was will ich und aus welchen Gründen? Dies scheint eine ewig anmutende Synchronizität der Zeit, zwischen den Denkern und Dichtern zu sein. Ob nun im End- oder Anfangsstadium eines neuen Zyklus, sei dahingestellt.
Was mich allerdings an dem Poem verwirrt, ist dessen Titel. Er drückt nach meinem Empfinden das genaue Gegenteil aus, von dem, was wirklich passiert. Denn der Fremde rettet durch Zuspruch Dein Leben. Er weist Dich darauf hin, wie Du es erhalten kannst. Letztendlich nimmt er gar nichts, sondern hinterlässt sogar etwas, nämlich Klarheit. So entpuppt sich der Titel für mich, als eine irreführende Vermutung. Stände da stattdessen: Der Lebensretter, hätte ich es auch gelesen. 🙂 Dankeschön, dass ich mich hier klären konnte und zum Abschluss mittels Lachen kam.
Fühlbare Grüße
mit Freude gespickt * Luxus
Liebende der Fülle
..so ändere ich augenblicklich den Titel
Ist doch die Geburt eine Mörderin des im Mutterleibe ge verborgen seins vor der Aussenwelt
Und der Bruder Schlaf der des Alltagdenkens…
Im Angesicht des Todes verdichtet sich alles auf das Wesentliche
So war das heftige Überschriftenbild gemeint
danke
Dir Joaquim von Herzen
Liebender des heiligen Wortes,
hier hänge ich und freue mich, über die Veränderung, auch wenn es wahrlich nicht meine Absicht war, dies zu erreichen. Deinen erhellenden Zeilen entnehme ich nun, dass der Mord dem Alten galt, damit das Neue sich zeigen und heimisch machen kann. Ok, nun habe auch ich es mitgefühlt. 🙂 Ich liebe das Licht, in allem was ist und wird.
Fühlbare Grüße und ebenfalls Dankeschön,
mit Freude in Herz und Gesicht. * L.
Liebende
Sei Dir immer gewahr das Dein Wollen und abgeschwächt Wünschen
Das Universum den Kosmos der Liebe zeugend kreativ als Wirklichkeit erschafft
Ja lange habe ich mit der Indischen Todesgöttin Kali und Shiva gehadert
Bis ich erkannte das Sie weniger Zerstörer im Negativen denn
Auflöser im neuwerdenden Sinne sind
Ist doch unser Austausch hier in der künstlichen Realität
Doch von Lauterkeit im verbindlichen Wohlwollen füreinander gehalten
Selten entgleisend wie ein Blogger sich „Dornenlicht“ nennend
Er tat meinen Beitrag als „ist mir zu geschwollen“ab…
Danke Deiner Wegbegleitung
Dir Joaquim von Herzen