Es war einmal ein Ritter
Der liebte ein Burgfräulein
Und schenkte eine Rose Ihr
Das Burgfräulein freute sich
Doch insgeheim liebte Sie
Einen mittellosen Trobadur
Dann schenkte der Ritter
Der Verehrten einen Ring
Das Burgfräulein freute sich
Doch offengestanden liebte Sie
Einen versereichen Minnesänger
Der um Sein Glück nicht wusste
Da ward ein Fest der Ritter im Turnier
Das Fräulein bewunderte den kühnen Mann
Doch eingestanden nein liebte Sie Ihn nicht
Da sang der Trobadur dem Hof Sein Lied
Und hingeschmolzen schluchzte die Begehrte
Und alles Volk der Hof erkannten Ihres Herzens Glut
Worauf die Hochzeit bald gehalten
Und Blumen Rosen ausgestreut von Kinderhand
Der Ritter selber sich Ihnen schützend anverwandt