Der Schmetterling

Der Schmetterling

 

 

 

Freudetrunken lichtverzückt
Gaugle ich durch warme Lüfte
Schön und selber blumenbunt entrückt
Koste naschend Engelsdüfte

Und war dennoch
Vor der Leichtigkeit der Zeit
Eine Raupe plump und schwer
Fraß hier und da an einem Blatt
Mich satt und puppte mich
Des alten Lebens müde
In einen selbstgeschaffnen
Mumienkonkon darin zu sterben

Ei was für ein seltsam Leben
Bevor ich wahrlich lustig
Muss ich ein träger Erdling
Abschied nehmend mich
Dem Wandler Tod ergeben
Auf das ich werde Dir
Den Du ja in Dir selber liebst

 

 

 

 

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