Ein Dichter saß vor einem leeren Blatt
Er war des Dichtens müd und satt
Ganz voll ist alle Welt geschrieben
Die Sätze Worte sind inflationäre Diebe
Sie stehlen Aufmerksamkeit verdrängen
alle Ewigkeit in Zeit und Hast und Eile
Der Dichter weinte bitterlich Er tobte wütend
wie je ein Wüterich Er hatte Angst vorm
leeren Papier und stierte traurig wie ein
Abgestochner Stier in der Arena Spanischer
Matadore Da kam die Muse die Ihn zärtlich leise
küßte und flüsterte ins Ohr das Er ja gar nichts
Müßte denn frei ist alles Neuerschaffen mögen denn auch
die Massen nur aufs grelle Moderne gaffen Du bist und
bleibst ein Kind der Sonne himmlisch strahlend allverliebt
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