Die Arbeit

Die Arbeit

 

 

 

 

 

Früher war ich des Geldes wegen Arbeitender
Hatte diesen und jenen Beruf ausgeübt
Jobte so dann und wann
Dazwischen immer wieder arbeitslos

Heute habe ich meine Leichen
Aus dem Keller exhumiert
Und würdevoll bestattet

Den Dreck unter dem Teppich hervorgeholt
Und den Scherbenhaufen
Den ich hinterließ aufgekehrt
Das zertrampelte Porzellan beseitigt

So kann ich mir wieder
Unbefangen im Spiegel meiner Selbst
In die Augen sehen
Denn die Freiheit die ich immer beanspruchte
Gewähre ich jetzt jedem Menschen selbst

Habe mir meine verlorene Würde
Heilsam suchend wieder findend zurück gegeben
Durch Achtsamkeit meine Selbstachtung
In Wahrhaftigsein Irrtümer und Wahn gebannt erlangt

Der Mensch als Gesamtkunstwerk
Aus dem Felsblock gemeiselt
In Wesensworte gekleidet
Malerisch inszeniert
Und immer wieder
Aufs Neue komponiert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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