Die Brücke

Die Brücke

 

 

 

 

 

Ach so gerne wäre ich ein Stein in der Brücke
Doch auf welchem Ufer nur dienen
Dem nach Osten
Jenem nach Westen
Oder in der Mitte dort wo beide sich treffen
Vereint

Doch kein Stein bin ich Ihr
Dafür der Fluß darunter
Den sie überspannt regenbogengleich
Sanft geschwungen
Kraftvoll und stark
Noch schon von Alters her
Zeitvergessen

Ich bin das Wasser des Flusses nur
Ausgespannt von des Himmels Gewölk
Regenschwer quellentief
Bis in das Meer nie stille stehend
Unterwegs bei Tag und Nacht

Nur der unzähligen Tropfen einer
Ein ganz kleiner
Husche ich unter der Brücke vorüber
Seit der Geliebte auf Ihr träumend stand

Träne nur die Er geweint
Fiel ich in den Fluß
Der Geliebten zu künden
Die in der fernen Stadt am Fluße wohnt
Seiner Sehnsucht grenzenlosen Liebe Bote

 

 

 

 

„Jisr“ Brücke, gewidtmet, dem Marokkanisch Syrischen Ensemble
Klassischer Arabischer Kammermusik in Dankbarkeit El Afibiey

 

 

 

 

 

Kommentar verfassen