Die Freilassung

Die Freilassung

 

 

 

Das Es ein Justizirrtum war
Spielt letztlich keine Rolle mehr
Was geschehen war
War allemal wahr

Und eine Kuh im Stalle an der Kette
Lebenslänglich erträgt Ihr Los
Geduldig und sanftmütig
Heilig sind Kühe den Hindus

Denn ein Löwe
Im Käfig eines Zoos
Der erniedrigt und entwürdigt
Unruhig auf und ab streifend nie wirklich resigniert

Die Amnestie des Neuen Machthabers
Brachte mir die unverhoffte Entlassung
Denn Freiheit kann ich dies nicht nennen
Sie wurde mir gestohlen aberkannt

Ratlos strich ich durch die Stadt
Werbung Verführung Animationen
Hastende Schemen ohne Augenkontakt
Gereizte Flüchtende  Gehetzte allüberall

Da gelangte ich in einen Park
Setzte mich auf die Bank eines Spielplatzes
Atmete tief durch der Kinder Spiel beobachtend
Und begriff zutiefst fühlend der Freiheit Sinn und Wesen

 

 

 

 

 

2 Responses »

  1. Liebender Gerry

    Wer weiß das Er nicht frei ist
    Ist dabei sich zu befreien

    Solange Er noch Angst vor der Freiheit hegt
    ist Ihm der Weg zu Ihr verlegt

    danke
    Dir den Segen der Vogelfreien
    Joaquim von Herzen

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