Die Quadratfrage

Die Quadratfrage

„Wie löst Deine Lyrik die Zusammenhänge,
in denen der Mensch ein geknechtetes Wesen ist?“

Die Formulierung dieser Herzensfrage sagt viel
Über den Fragesteller aus

Nun spricht Er andernorts von Seinem HERRN
Und meint damit Gott Sein Gott ist der Herr und Er der Knecht

Rilke als Knecht kaum Diener wohl Seiner Muse der Lyrik und Christus
Alle Menschheitskonflikte und Identitätskrisen führen zuletzt
Zu diesem Herrn dem Gott des Alten alten vormaligen Testamentes

Wenn ein Erblasser ein Neues Testament aufsetzt ist das Alte hinfällig
Außer Kraft entkräftet nichtig oder

Was ist das Böse
Eine Kraft zur falschen Zeit am falschen Ort
Gottesverwirrung ist die Diagnose und die Symptomatik führen alle weltweiten
Religionskriege nebst Stellvertreterkriegen als Ölrohstoffmilitärdemokratie
EineWeltherrschaft Uns täglich dramatischer vor Augen nur oder das Bewusstsein

Lyrik kann die Selbstachtung Selbstliebe Würde und Das Urvertrauen erinnern
Stärken und nähren

Meine Lyrik löst die Zusammenhänge nicht
Zeigt Sie dafür auf
Ein Drittel schlimme Realität
Zwei Drittel Liebeswelt
Goldner Schnitt

Die Musen hinter erhebender Lyrik sind Kräfte Wesen Engel
Und Energie verbreitet sich zwischen den Buchstaben und dem weisen Blatt
Fließt tropft hervor
Herzblut
Von Amors Pfeil getroffen

Danke dem Fragesteller

6 Responses »

  1. Wollender

    Du erkennst oder verkennst
    Dich Mich
    Hier fallen keine Dinge auseinander
    Wesenhaftes Weltanschaungen
    Gottesbilder Glaubensmuster
    Der Zerfall des Islam
    Die Spaltung der Staatskirchen
    Löse Deine Fragen in Dir
    Ich bin kein Reibeisen
    Liebe das Böse gut
    manichisch
    Segne die Dir fluchen

    Das ist ein Abschiedswort

    Hans Joachim Antweiler

  2. An Den Der Sich hinter einer Photografie versteckt

    Ein Intellektueller bezichtigt einen Spiritualist Mystiker der Weltflucht
    Dabei hat gerade der herzunverbundene Größenmachbarkeitswahn die Realität der Angst Lüge
    und Gewalt erschaffen

    Deine Gottesverwirrung mehrend In der Genesis sind Es die Elohim die den Menschen erschufen
    Deine Gottanklage jener Gotteszorn ist der dräuende alte Singelmann jüdischkirchlich HERR genannt

    Ursprüngliches Christentum ist der spirituelle Impuls bedingungsloser Liebe
    Jesus sprach vom VaterMutter kein Herr den Er fürchtete Der Ihn bedrohte

    Neu für Dich das Alte Testament gehört einer alten Gesetzes Involutionsstufe an
    Das Neue Testament kündet die Freiheit selbstverantwortlichen Liebens bis heute
    Schau in die Gegenwart für viele Menschen eine Zumutung die Mut erfordert

    Bist Du Kirchenatheistexistentialist oder Bruder aller Menschen

    Dann geht Dir nicht die Galle über vielmehr das Herz

    Joachim Christ

    • Woher willst Du wissen, was ich glaube?
      Das zweite Testament hebt das erste nicht auf
      Beide voller Wunder, beide voll von einem
      Starken, ach so schwachen, leidend-liebenden
      Gott. Und beide voll von einem politischen
      Gott, der will, dass keiner in Israel mehr hungert.
      Gott, der Menschen auf den Weg schickt, Exodus,
      Weg von den Fleischtöpfen Germaniens, in die
      Welt, die nach Gottes Liebe lechzt, doch auch
      Nach gerechter Aufteilung der Nahrung
      Nach dem Wasser des Lebens
      Nach dem Leben mit Wasser, sauber sogar.

      Freiheit selbstverantwortlicher Liebe:
      Ich finde sie im Hohelied
      In Miriams Lob
      In Hoseas Prophetie
      In den Büchern der Weisheit
      In Moses, der Gottes Wort liebt
      In den Makkabäern, die es halten
      Und
      In Jesus, dem Glücklichen, dem Revoluzzer, dem Gekreuzigten.

      • Geliebter

        Mein Herz fühlt Deinen Schmerz
        und die Zerrissenheit
        Woher kommen Sie
        Ich lasse Dir Deinen Herrn
        Unbenommen Dir das Alte
        Das Du sorgsam erstes nennst
        Ich führe keine Glaubenskämpfe
        Und werde zu Deinen Infragestellungen
        Shoa und Lyrik keine Widersprüche schreiben
        Werde glücklich und froh so wie Es Dir gefällt

        Jochim

      • Es ist nicht der Herr des ersten Testaments
        Es ist die ruach – die Du als Mystiker doch lieben kannst
        Der Herr war nicht im Sturm, nicht im Beben
        Gott ist im Hauch
        Liest man da
        Ich will!!!
        Dass Du mir Dein ShoaGedicht erklärst
        Weil ich Dich nicht verkennen will
        Weil ich fürchte, dass hier Dinge auseinanderfallen
        Aus unzureichenden Gründen.
        Ich will!
        Aus Liebe, weißt Du?

  3. Und was, wo sich Liebeswelt und bittere Realität berühren?

    Nein, diese Antwort trifft es ganz und gar nicht. Der Pfeil war falsch, oder mein Herz ist nicht am rechten Fleck. Ich fühle mich wohl getroffen: An der Galle. Herr ist nicht Gott, in dieser Welt, dann wäre sie anders. Herrschende Verhältnisse meine ich, und wenn Liebe zum Eskapismus dient, dann muss ich meine Liebe Hass nennen.

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