Er

Er

 

Keiner von uns Lebenden
Hat Ihn selbst gesehen
Und die über Ihn berichten

Trugen nur zusammen was Sie
An Ungeheuerlichem vernommen
Das Er die alte Ordnung entblößte

Und dem Unlicht im Spiegel der Wahrheit
All Ihr verdunkelndes Wirken vorführte
So das Jene Ihn zu zerschlagen trachteten

Was ist eine Rose ohne Ihre Schönheit
Und Ihr Duft selbst bleibt empfundene
Erinnerung Abbilder duften denn nicht

Und wo nur Bildwerk ohne Fühlen
Sind täuschende Götzen an Stelle
Der Wirklichkeit dämonisch getreten

Wenige seither fanden den Mut
Es Ihm gleich zu tun nur wer frei ist
Von Angst vollbringt Werke des Liebens

Zeitlos gültig zukunftsweitend
Vergangene Schrecknisse heilend
Gerade jetzt in diesem heiligen Augenblick

 

 

 

 

 

 

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