Ein Rechthaber ein Zyniker und ein Spinner
Warteten an einer Bushaltestelle
Es regnete in dem Wartehäuschen
Der Bus hatte Verspätung
Und ein Straßenhund gesellte sich
Verdruxt Schutz suchend dazu
Da bekam Er einen Tritt
Und der Hund biß Ihm in die Hose
Rein der selbstschützenden Abwehr wegen
Der Spinner verließ das Häuschen
Ging hinaus in den Regen
Und der Hund folgte Ihm
Liebender Joaquim von Herzen,
ich dank Dir ebenfalls mit purer Freude für Dein Sein und all unsere beflügelnde Spinnerei. 🙂
Leben, Leben, Leben
Luxus
PS: Die Einsicht zeigt sich mehr und mehr bleibend. Ab und zu fällt sie tatsächlich noch vom Hocker, doch ist es ihr bereits eine unerschütterliche Angewohnheit, sich zaglos wieder zu erheben und keine Minute wird mehr unbemerkt versäumt.
Verzückter Joaquim von Herzen,
wie schön es fließt und schon im letzten Vers, die nächste Frage sich erhebt. Weil „Die ländlichen Frauen“, gar nicht wie üblich klingt, also wie „die Frauen vom Lande.“ Eher so, wie es wohl derart gewahr wird, dass diese Frauen das Land in ihrem Wesen haben. Und das Land wiederum, ist ja überall Erde. Somit sind all die ländlichen Frauen, wahrlich durch einen großmütigen Teil ihres Wesens erdweit und ewig verbunden. Denn sie lieben, was ihnen Halt gibt, Freude, Schönheit und Stille, was der Kern der Erde ist und geistig auch der ihre. Das Erdenland wiederum macht keinen Unterschied, es bildet Heim und Boden für jedes Wesen, welches sein Licht erblickt.
Und stets, wenn ich Dich lese, bin ich ganz froh gestimmt, da hier fühlbar wird, dass es auch die ländlichen Männer gibt und nicht nur den Bauern oder Landsmann. So ist es nur noch ein kleiner Schritt hin zum ländlichen Menschen, in dem der Himmel hier und jetzt zu Hause ist. Und alle sind dabei, denn sowohl die steinernen Wesen als auch die Lebendigen, wissen doch in sich absolut genau, so war es schon immer und hat unendlich Gültigkeit, da der Mensch sich nicht selbst erfand, sondern aus dem Einen gegeben ward, einfach so und bedingungslos.
Und das Eine gab, damit sowohl das Eine als auch das Andere – in menschlicher Form Gegebene, frei und ganz in Liebe, sein einzigartig Menschlich Sein im Stoff zum Ausdruck bringen kann. Wohlweislich gewappnet dabei, mit einem inneren Sensor, der uns auch das Menschliche im Anderen fühlbar macht. Stets die innere Verbindung offenbart, gleichgültig – wie sich die Oberfläche zeigt oder des Anderen Mund sich entleert. So reich gesegnet ist der Mensch, ich bin stets restlos begeistert.
Dankeschön für die Inspirationen, es mal wieder einzusehen.
Freude für den Nachmittag
Luxus
Liebende des Luxus entgrenzender Sprache
..es mal wieder einzusehen“ steht für „bald wahrscheinlich wieder nicht mehr“
Dein Sprechen ist so klar und wahr
Einige Selbstverunsicherung flüsterte Dir die Angst ein
Dich ganz und gar vollkommen zu zeigen
Du siehst Es ja längst ein
Und jetzt
Jetzt tust lebst Du Es einfach
Immerda
Hier heute Jahr für Jahr
Lächelnd
Danke für Dein Sein
Den Segen der Land Luft Wasser und Feuerbewohner
Joaquim von Herzen
Ich vermute mal, dass Du der Spinner warst. 🙂
Liebende Luxus Lazarz
Ein kritischer Freund bat mich um Deutung
„Um Fehlinterpretationen und Spekulationen vorzubeugen…“
Das Gedicht war die Antwort auf Seine längere Mailnachfrage
Der Zyniker ist das von Angst getriebene Ego
Der Rechthaber ein Kommplitze
Und der Spinner Narr Clown Eulenspiegel
Mullah Nasredin Shams in der er Sufischen Tradition
Der Hund reine bedingungslose Hingabe
Danke Deiner lächelnd gewissen Menschenkenntnis..
Dir den Segen der Spinnenden
Joaquim von Herzen
Geliebter Joaquim von Herzen,
Dank an den kritischen Freund und Dank auch an Dich, dass das dichterische Netz somit erhellt wurde. Kurz zuvor las ich in Max Stirner und bin total beflügelt, noch Einen dazuzuspinnen. Mir Deiner Großmut gewiss, was hier den Verbrauch von, nicht mir eigenem Raum anbelangt, tue ich es. Zuvor lache ich noch einmal, tief aus der Mitte genährt, damit sich alle Organe in Harmonie mit der Wirbelsäule strecken, recken und aufrichten können.
Dankeschön. Als ich Deine Worte las, wurde ich staunend bereichert, erfreut und zum Lachen angeregt. Anschließend dachte das Unbeschreibliche in mir, dass es wohl einleuchtend sei, dass ein Spinner den anderen an der Güte, der Fühlbarkeit und Leuchtkraft des Fadens erkenne.
Da lachte ich dann noch ein paarmal und hab dann Vorstehendes hier eingeschrieben.
Danke für die Anregung.
Genießerische Grüße * Luxus
Liebende Luxus unbegrenzten Raumes
Geliebte Lazars
Milde wenn ich hier energisch bin
Aller Raum ist dem Liebenden
Enge Kleinlichkeit allein der Angst
Du hast hier und auf dieser Welt
Den gesamten Raum verliehen
Um Ihn darin wahrzunehmen was Ihm fehlt
Was Er braucht allein jetzt und hier durch Dich
Auf eine unangemessene Bescheidenheit
Reagiere ich mit aufgebrachtem Großmut
Zumal Beiträge hier selten sind
Also stilles wohlwollendes Einvernehmen
Lächelnd alles ist Dein
Spinnen ist die Kunst
Aus einem chaotischen geschorenen kadetschtem Schafwolleknäul
Durch konzentrierte Leichtigkeit
Einen Faden der Aridne drehend zu wirken
Früher spannen alle ländlichen Frauen
Lachend heute sind Sie meist entrückt…
dankend Dir
Joaquim von Herzen verzückt