Der letztliche Nachklang bleibt wirksamer
Daher früher zuerst Himmel und dann Hölle
Das beliebte Kinderpapierfaltspiel blau schwarz
Und gestern heute jetzt gerade eben wieder haben
Angstgelähmt die überwiegenden Unerwachsenen
Kippend die Waage zitternd starr lächelnd grinsend
Die aufgemalten hingehaltenen Höllen
Von Selbstisolation Körperfeindlichkeit
Lebens und Todesangst zwangserwählt
Hier ist die erste wahre Ursprünglichkeit
Du und ich wählen Himmel und Paradies
Lieben und Vertrauen Licht und Lebensfreude
Liebender Walter
Es ist von Dir selbst leicht kinderleicht beweisbar
Das beide Felder im gleichen Raum
Unsichtbar doch offenkundig in Ihren Wirkungen
Zugegen sind denn die Angst ist gegen das Lieben gerichtet
Nackter Daseinsnot ist Lügen Ihr täglich Brot
Bestrichen mit der Blutwurst der Menschen Leid und Schmerz
Und lieben löst erlöst alle Angst in vertrauende Hingabe auf
Überwunden hast Du die scheinbare illusoriesche Barriere
Der einzigen freien Wahl Angst oder lieben das ist hier die Frage
Du bist die von uns sehnsüchtig erwartete Antwort
Mit Deinem ganzen Leben Haut und Haar
Rotz Tränen Schreien singen und Lachen
Dank Segen Mut und Freude
Dir Kaspar Hauser und Albrecht Dürer von Herzen
Himmel und Hölle ist dein erstes Poem, dass ich lesen durfte – es spricht mich sehr an und erinnert mich an die schwer zu beweisenden ( aber doch !) Gewissheiten, dass Himmel und Erde hier unter uns sind aber eben auf einer anderen Ebene und nur getrennt von einer energetischen, unendlich feinen, gleichzeitig unüberwindlichen Barriere deren gemeinsame Grau-zone(Uebergangs-) unsere tägliche Realität bildet, in der wir uns täglich immer aufs neue versuchen.
Danke 🙂