Hölle und Himmel

Hölle und Himmel

 

Der letztliche Nachklang bleibt wirksamer
Daher früher zuerst Himmel und dann Hölle
Das beliebte Kinderpapierfaltspiel blau schwarz

Und gestern heute jetzt gerade eben wieder haben
Angstgelähmt die überwiegenden Unerwachsenen
Kippend die Waage zitternd starr lächelnd grinsend

Die aufgemalten hingehaltenen Höllen
Von Selbstisolation Körperfeindlichkeit
Lebens und Todesangst zwangserwählt

Hier ist die erste wahre Ursprünglichkeit
Du und ich wählen Himmel und Paradies
Lieben und Vertrauen Licht und Lebensfreude

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Responses »

  1. Liebender Walter

    Es ist von Dir selbst leicht kinderleicht beweisbar
    Das beide Felder im gleichen Raum
    Unsichtbar doch offenkundig in Ihren Wirkungen

    Zugegen sind denn die Angst ist gegen das Lieben gerichtet
    Nackter Daseinsnot ist Lügen Ihr täglich Brot
    Bestrichen mit der Blutwurst der Menschen Leid und Schmerz

    Und lieben löst erlöst alle Angst in vertrauende Hingabe auf
    Überwunden hast Du die scheinbare illusoriesche Barriere
    Der einzigen freien Wahl Angst oder lieben das ist hier die Frage

    Du bist die von uns sehnsüchtig erwartete Antwort
    Mit Deinem ganzen Leben Haut und Haar
    Rotz Tränen Schreien singen und Lachen

    Dank Segen Mut und Freude
    Dir Kaspar Hauser und Albrecht Dürer von Herzen

  2. Himmel und Hölle ist dein erstes Poem, dass ich lesen durfte – es spricht mich sehr an und erinnert mich an die schwer zu beweisenden ( aber doch !) Gewissheiten, dass Himmel und Erde hier unter uns sind aber eben auf einer anderen Ebene und nur getrennt von einer energetischen, unendlich feinen, gleichzeitig unüberwindlichen Barriere deren gemeinsame Grau-zone(Uebergangs-) unsere tägliche Realität bildet, in der wir uns täglich immer aufs neue versuchen.
    Danke 🙂

Kommentar verfassen