Krieg und Frieden

Krieg und Frieden

Eine Geschichte die das Leben schrieb
Heute lagen auf der Straße vor meinem Haus
Ein schwarzes Federknäuel
Zwei Amselmännchen fanden durch Autounfall den Tod
Während Sie sich zankten stritten bekämpften rivalisierten
Verloren Sie den wachsamen Augenblick für die Alltagsgefahr um sich her
Innereien Blut gebrochene Äuglein offene schöngelbe Schnäbel
Die nie mehr jenes unvergleichliche Frühlingslied jubeln werden
Wie es nur der FRÜHLING schenkt
All das weil Gier Machtgelüst und Groll auch in diesen Wesen
Die Liebe füreinander und Ihr Wohlwollen frisst
Aus jener Angst um Territorium Balzplatz oder Weibchengunst
Nachdem ich das Bild leidlich gelassen ertrug
Holte ich Schaufel und Kehrblech
Die verstorbenen Helden zu bestatten
Unter einem Essigbaum vereint ruhen Ihre leichten Körperchen
Vom schweren Kampfe aus
Und der Himmel wird Ihnen in einem weiteren Leben
Die Gunst der Wiedergutmachung schenken
Dessen bin ich felsenfest gewiss

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