Du hast mich lieb
Wenn ich Dich verlasse schiltst
Du mich Herzensdieb
Lieb hast Du Deinen Hund
Er liest in Deiner Augen tiefsten Grund
Er schreibt mit Seiner wedelnden Rute
Freude in die Luft
Und wenn Er träumt spricht Er grummelnd
Von Gassiduft
Du wirst sehen die Zeit stellt alles klar
Das Du Deinen Hund lieb hast das ist wahr
Dich und mich nicht ganz liebst
Weil Du Angst hast das Du Es versiebst
Am Wegtor blühen Rosen edel und schön
Vergib Ihnen die Dornen
Sie tun Dir nicht weh
Huldigung an Joachim Ringelnatz
ich mag Ringelnatz … zumal er so manches Rätsel aufgibt – und jeder gibt sich selbst seine Antwort darauf ….
dieses Zitat gefällt mir besonders : Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich…
lg die zuza 🙂
Anhang … obwohl ich bei Paul Walter (Autor) folgendes fand:
Der Stein der Narren sieht dem Stein der Weisen zum Verwechseln ähnlich.“
– Verfasser unbekannt …. ohhhh
Wunderbar… einfach schön
Liebender Thomas
danke Deiner Anrührung
Das Gedicht ist in einem Blog des Bayerischen Rundfunkes
Bayern 2 im Mai 2015 als Auflösung eines anklagenden Ringelnatzpoems
entstanden Der Blog lautete „Verraten Sie uns ihr Lieblingsgedicht“
Und eine Hörerin schrieb eben eine düstere Stimmung des Joachim Ringelnatz
Was mich zu transzendieren veranlasste
Der Blog wurde dann über Nacht ohne Ankündigung gelöscht und auf Anfrage
Blieb Schweigen des Redakteures peinlich im Äther hängen
Ich hatte dort 200 eigene Gedichte oft als Antworten auf Berühmtheiten eingestellt
Das Volk der Denker und Dichter bebt und der Himmel weint
Dir Joaquim von Herzen
Das ist erstens ärgerlich und zweitens stößt das auch meinerseits auf Unverständnis. Joaquim, mach bitte einfach weiter so. Es ist mir immer eine Wohltat an der Tiefgründigkeit Deiner Worte teilhaben zu dürfen.
Liebe Grüsse
Thomas