Alleine auf die Erde herabzusteigen
In den engen Geburtenschoß
Eines Körpers Behausung erwählend
Die täglich im Schlafe verlassen werden muß
Um nicht wahnsinnig zu werden
Ist das erste Geheimnis des Liebens
Vorlieben lieb haben lieb sein
Sind Sandförmchen erst um später
Einen echten Kuchen zu backen
Auch eine Ihrer Gesten
Gebackenes Lieben
Meine beiden Ehefrauen und Freundinnen
Sie waren mir Lehrerinnen
Und als die Lektion zu Ende
War Es vorbei
Es gibt kein Versagen im wagen
Nur Angst ist Ihr einziges Gift
Und weil Ich Dich liebe liebe
Ich mich
Der Himmel hat sich verschenkt
All Sein Lieben der Erde vermacht
Und die Menschen
Hier bricht der Text ab
In den Taschen eines unbekannten
Toten gefunden
Sein Antlitz von einem Lächeln
Verklärt
„Alleine auf die Erde herabzusteigen
In den engen Geburtenschoß
Eines Körpers Behausung erwählend“
hast Du – an meinem Geburtstag – geschrieben.
Wie schön.
Connei
„liebe Deinen Nächsten ALS Dich selbst“ mag eine etwas stimmigere Bibel-Übersetzung sein. Ich kann in meinem Nächsten nur das erkennen/lieben, was ich in mir selbst trage. Da ich mich selbst aber oft nicht richtig sehen kann, schenkt mir das Leben Spiegel: meine Nächsten.
Weil ich dich liebe, liebe ich mich …, ist mir vom Gedanken fremd. Ich sehe da keinen Automatismus, aber ich verstehe den Versuch das Unklare in Worte fassen zu wollen.
Liebender Arno befremdeter Rosen
Automaten entbehren des Liebens
Und der gebieterische Befehl „Du sollst Gott lieben und Deinen Nächsten wie Dich selbst.“
Ist für damalige ungestüme hitzköpfige Völker zeitgemäß gewesen
Heute schlicht die Einladung ermutigend
Liebe Dich selbst dann wirst Du deinen Nächsten lieben und das Göttliche
Denn alle drei sind eins
Ein weiterer Satz eine spirituelle Formel gleichsam
„Wie willst Du Gott lieben den Du nicht siehst
wenn Du Deinen Nächsten den Du siehst nicht liebst ?“
.. „Was Du dem geringsten meiner Brüder getan das hast Du mir getan.“
So weitere Brücken Dir zu einem neuen Liebesverständnis
dankend
Dir Joachim von Herzen
Ich kenne die Bibel wohl lieber Joachim und erachte die 10 Gebote als Selbstverständnis für ein harmonisches Zusammenleben, nicht als Befehl von oben. Nur sucht sich fast jeder gerne einen Grund warum das eine oder andere Gebot gerade nicht so wichtig ist. Trotzdem ist nicht jedem die Selbstliebe gegeben, auch wenn man lieben kann.