Wir sind Dir Muttererde dankbar
Denn die Tiere schenkten uns einen Leib jene Körpergestalt
Ach nenne kein Wesen verächtlich tierisch
Und dankbar sind wir den Engeln
Sie teilten und schenkten uns eine Seele
Anverwandt sind wir Ihnen den Erhabenen
O Dank den Göttern ewiglich
Denn das Göttliche VaterMutter
Verlieh Sich Selbst in Seinem Geist
Nein den Verstand zu preisen
Meint dies nur in Seiner Nützlichkeit
Denn das Feuer des Geistes
Ist Wasser auf den Mühlen des Blutes
Und die Völker hingeopfert
Auf dem Altar des Kriegsgottes Mars
In Undank zerstritten entzweit
Hauen und stechen Sie mit Worten erst
Um dann wenn der Krieg ausbricht
Wie eine hungrige Bestie nach Blut giert
Wo war Er vordem eingesperrt
Denkmäler danach erschaffend für die Gefallenen
Nur die dem Lieben sich Verweigernden
Das sind die lebend seelisch Toten
Mögen Sie Es auch Ihren Frieden nennen
Da Sie Waffen planend erfinden
Bauen und verkaufen welch unchristliches Weh
Das Sie verlogen Frieden nennen
Und Du und ich
Wir sind begeistert und beseelt
Das der Stein den Fuß trägt
Und das Haus erst erschafft
Und die Lüfte so unsichtbar wie der Äther
Den die Götter speißen
Und Rosen verströmen als der Liebe dorniger Duft
Für Hölderlin
Dessen Verstand verschied ob der Verirrung
Und Verwirrung der Menschen um Ihn
Doch Sein Geist wirkt und glüht
Frisch und frei weit über die Brücke des Todes hinzu uns Heutigen