Mutter Natur

Mutter Natur

 

 

 

 

Was faselt der Intellektuelle Abendländer
Von einer Natur die sich aus einem Urknall gefurzt
Haben solle wie roh gewalttätig und militant
Gehaucht in einem Kuss entstand das Leben
Wärme erst Licht am Beginn liebten sich
Energie und Kraft so innig umschlungen
Das sie sich zu Stoff geschwängert vereinigten
Selbst gebärten Geist und Materie benannt
Und verbunden im Gemüt beseelt in einem Tanz
Der Schöpfung Kinder zeugend Tag für Tag
Schmetterlinge fliegende Blumen und
Kolibris Nektar trinkend göttergleich

Dann erfanden sie den Bruch und spalteten
Den Baum des Lebens setzten jene verbotene Frucht
Der Erkenntnis die Dein Todesgift zu werden hatte
Eva was hast Du getan Adam was Du zugelassen

Und der Tod hielt reiche Ernte und die Scham blühte
Vergiftend jede Würde wie der Natter Biß zum
Wahnsinn führt dabei ist es gesetzt zu wissen
Zu verstehen welch weise Hand welch kundiger Plan
Die Kunstwerke allesamt erschaffen hat

Nackt wirst Du geboren wie der Blumen eine
Was sei daran unkeusch sündig sprich
Das Unkraut der Schuld pflanzten sie Dir ein
Und Allergien Juckreize sind die Plage
Dich selbst bestrafend achtungslos
Ach „Suchst Du das Größte und Höchste
Die Pflanze zeigt es Dir
Was sie willenlos ist
Sei Du es wollend
Das ist`s. Der Urpflanzenforscher
Johann Wolfgang von Goethe

Jetzt da der Boden geebnet
Der Acker bestellt
Dein Herzensgärtlein umgegraben
Bekam Jesus als er sprach
„Mich dürstet“ am Folterkreuze hängend
Von einem der Soldaten auf einer Lanze
Aufgespießt einen mit Essig und Galle
Getränkten Schwamm an den Mund gereicht
Ob darin eine psychotrope Pflanzensubstanz
Beigemischt Ihn in Totenstarre versetzte
Worauf Er wieder erwachte und nach Indien
Weiter lehrend reiste das vermögen zu bezeugen
Nur die Palmen und das Gras an Seinem Wegesrand

 

 

 
Mit Dank für und durch Alice Wunder
Blogger der Seite „Meine Drogenpolitik“
auf Seine Anregung hin geschrieben

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