Sommertag

Sommertag

 

 

Sommers ists himmlisch
wärmend seelenvoll Freude
lichtsam begeisternden Dank

Körpern wir im luftigen Kleide
männlich kurzhosig bewährt
kinderlachend feierndes Lieben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lebenslust

Lebenslust

 

 

Wer unlustig lebt lebt am Leben
vorbei wie ein Fußballender das
Tor verfehlt  Ach im freudigem Dienen

Im wonnigen Werken eifrigem Säubern
schweißtreibendem Dichten und luftigem
Gesang ists gewirkt was niemals stirbt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In aller Bescheidenheit

In aller Bescheidenheit

 

 

Unbescheiden ists wenn alles einerlei
anmaßend überheblich verächtlich sei
Entschieden ist wer der Angst ins verhüllte

Angesicht geblickt auf das Ihm alle Furcht
abfällt  Was Er dann sieht ists Liebeslicht
Er ganz erwählet und bekennt und selber ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Nichts

Aus dem Nichts

 

 

Bevor alles was ist da war heute ist
ist alles noch ein Nichts gewesen
So wie im Sommer die Schneeflocken

Wohl bedacht gezeichnet erdacht dann
des Winters magisch schön hervorgebracht
Siehe alles ist Leere nichts ohne liebend sein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Richtfest

Das Richtfest

 

 

 

Keine öffentlche Hinrichtung wie einstens
schlimmer Grimm dafür das alles richtig ist
darum ein Fichtenbäumchen bunter Bänder

Schmückt den First das Dach versammelt
sind wer je geladen Bauherr und Herrin
Zimmermann Architeckt Maurer und all

Die emsig guten Handwerksgeister froh gestimmt
Nun ist ja wohl gelungen was Himmel Erde hat
bedungen steht hier ein Haus für Mann und Weib

Das bald der Kinder Segen die Luft mit Jauchzen
Lachen füllt   Seid wohl einander nachbarschaftlich
familiär dann kann kein Blitz und Ungefähr uns

Schrecken wie wir so dankbar freudig sind laß
uns darauf den Segen trinken den wir gespendet
Heimat ists wo liebend sind Haupt Herz und Hände

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Pflanzer

Der Pflanzer

 

Fast alle Menschenkinder wollen sich
zusammenpaaren zeugen empfangen
neues Leben fortpflanzen wie Es sich

Nach der Natur gehört  Andere säen Keime
einer Idee erschaffen Werke ganz der Kunst
sind in sich die Zeugen liebender Lebenslust

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuleben

Neuleben

 

Das alte Leben hat sich überlebt
ja liegt im trotzigen Vergehn Verwehn
darnieder will keine Wandlung nicht

Wie Frühling sich im Winter neu erschafft
so auch das Neue Leben lacht da über
Nacht der Rose Knospe zart erwacht