Liebesbriefe

Liebesbriefe

 

Jeder Mensch also Du und ich
ist ein Brief des Himmels an die Erde
Eine Rechnung im Briefkasten ist

Ein berechnender Liebesbrief
Wo die Liebe rechnet ist Sie bettelarm
Alsogleich  begleichst Du dankbar

Das Geforderte als ein gerne gegebenes
Almosen So einfach so leicht ohne Groll
frei von Ärger ist dies und ja freudig

Setzt Du Dich hin schreibst eine Kündigung
einen Abschiedsbrief mit all der wertschätzenden
Achtung für die geschenkten beidseitigen

Erfahrungen Du bist ein immerwährender
Liebesbriefschreiber dafür sind Himmel
und Erde dankbar und froh

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Offen

Offen

 

O ja wir haben geöffnet
all das was verschloßen
verborgen verheimlicht ward

Und siehe frei von Riegel
Schloß und Kette stehen
Tür und Tor erstrahlend Dir

Tritt ein Du Kind des Lichts
Sohn der Sonne Tochter
des Himmels Göttlich allemal

Nimm Dein Erbteil in Empfang
all die Freude Wonne Glück
Öffnend sind die Liebenden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zärtlich

Zärtlich

 

Zart besaitet ist der Kontrabaß
wie des Schmetterling Flügel
flaumgeziert sich der Sonne

Hin entfalten und der Mensch
im Angesicht des Menschenwesen
spiegelnd sich in seinem Augenlicht

Sieht sich selbst so in der Welt
staunend wundersames Rätsel
Bildwerk wann von wem geschaffen

Wie die Rose den verbirgt und
offenbart der sie ersonnen
zärtlich duftend ausgedacht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben

Wir haben

 

Wir haben all euere Satzungen gelesen
die Verordnungen zur Kenntnis genommen
die Gesetzte vernommen all die Ge und

Verbote auswendig gelernt bestimmt sind
uns die Bestimmungen klar vor Augen
und die Erlaße dazu die Beschlüße bekannt

Doch Wir bedürfen ihrer nicht wie auch
der Adler keines Käfigs Liebende sind
wir frank und frei unserem Herzen verbunden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Sanftmütige

Der Sanftmütige

 

Nachdem er das Beil geschärf
den festen Sitz des Stieles geprüft
passendes Schuhwerk und grobes

Leinen als schützende Kleidung anzog
handschuhwebehrt setzte der Mann
das erste Stammstück auf den Hackblock

Andächtig innehaltend dankbar das er
in dem Holze der Sonne Wärme wissend
in Winterskälte beschenkt so eine warme

Stube erhält dann fiel die Axt und befreit
von innerer Spannung lag das erste Scheit
hell strahlend auf der heiligen Erde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Sonnensphäre

Die Sonnensphäre

 

Weiblich ein das Weib ist
der Sonne Sphäre allda Leben
uns verkörpertes LIeben schenkend

Ihrer Sphäre ist kräftigendes Nähren
Lichtnahrung reinster Äther Bronn
Götterspeiße Nektar und Ambrosia

Erkennend so das Auge lichterfüllt
sieht die Seele in allem sich als
widerspiegelnde Glanzsphäre

Sonnenwonne denn des Christus
lichtes Wesen heilsam strahlt
erhellend wir in Ihm genesen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Sphären der Finsternis

In den Sphären der Finsternis

 

Aus den Sphären der brüllenden
Finsternis quillt schwarze graue
Dunkelheit lebensbedrückend

Ihnen entstammt alle vergiftende
Angst ihrer Sphäre zeichnet
die Vertrauen zerstörende Lüge

Jener entsproßt aller Betrug Kummer
und Leid Sie feiert Orgien des
Wahnsinns Irrtümer säend

Der Fintsternis Sphäre fürchtet
das Licht all ihre Angst ist
gegen jedes Lieben gericht