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Also spricht Zarathustra

Also spricht Zarathustra

 

 

Ich gehe doch zuvor überreiche ich Dir ein Geschenk
Was verbirgt sich dahinter wo liegt versteckt der Haken
Welches sei der insgeheime Preis dafür
Ertönen Deine Kamele mit drei Höckern

Gold feuriges flüssiges leuchtend vibrierendes Gold
Nur davon künd ich Dir in heilger Silbersprache
Dafür kannst Du all Dein beschwerlich Blei erleichtert
Den Glasern schenken zu fassen Fensterscheiben Licht

Die Dachdecker verlöten Es für Blech und Rinne
Höre und staune die Götter sind müde haben abgedankt sind tot
Es lebe das Göttliche dessen Botin tags die Sonne
Und deren Künder nachts die funkelnden Sterne sind

Bedanke Dich segnend für das was war
Die Zeit erschafft sich selbst Ihr Spiegelbild
Von Mangel Angst und zitternder Furcht
Vorbei vorüber wache aus dem Albtraum auf

Sieh den Gott der Obdachlosen allhier überall
Steht Sein Tempel ausgespanntes Himmelszelt
Erschaue die Göttin Seine Gemahlin Erdenmutter Dir
Sesshaft ist Ihre Kathetrale nun die ganze Welt

Kein Opfer nein kein zornig drohendes Verbot
Noch strenge Gebote vielerlei mit Hölle Pein und Weh
Dafür bist Du Ihrer beider Kind und Erbe
Bedingungsloser Liebe Unterpfand

Was Sie Dir schenken ist Freiheit und Vertrauen
Das Du das Buch des Lebens selber lesen lernst
Wie Dich die Natur lehrt vom Frühling bis zur Winterszeit
Siehe der Weihrauch reiner Freude  steigt empor

Und all die Vögel atmen Ihn
Und danken Dirs mit Ihrem Wohlgesang
Da Ihr das Leben feiert Tag um Tag
Dichtend singt und tanzt trunken vom Wein der Liebe

Verlasse ich die Welt für eine kurze Weile
Den Göttern jene Botschaft überbracht
Kehren wieder alle erneuert und gewandelt
Staunend zu erleben was heute hier vollbracht

 

 

 

 

 

 

Also spricht Zarathustra

Also spricht Zarathustra

 

 

 

 

 

Du seiest ein armer Sünder
Lehrten Sie Dich
Von Kindesbeinen an
Ich aber sage Dir
Du bist des kosmischen Reichtums Erbe

Und des Todes sollst Du sterben
Lehrten Dich die Kirchen
In alttestamentarischer semitischer Tradition
Ich verkünde die Wandlung
Und Befreiung der Seele aus dem Körper
Einen Höhenflug des Geistes
In das Reich des Lichts

Ach das Du kämpfen musst
Um Dir Dein Glück zu sichern
Gegen Deinesgleichen Bruder Schwester
Ich künde Dir dafür
Die Lebenskunst und die Todesweisheit
Nur ein Spiel der Angst ist ihr Darwinismus
Und alle die es spielen werden sich darin verlieren
Du jedoch gewinnst mit Deinem Lächeln Welten
Und Herzen ach

Das Du klein allein und ein Nichts seiest
Ohnmächtig unbedeutend der Welt
Ich sage Dir Du bist die Welt
Und Deine Größe ist unumschränktes Lieben
Wovor Sie sich fürchten
Wie ehedem die Alten vor der Pest

Sieh deine Würde
Fühle Sie
Wie der Pfau nie eitel wiewohl schön
Und der Esel kein Dummer ist
Dafür Dir die Last trug und Dich selbst zuletzt
Da Du ermüdet und geschwächt

O sieh all die Schönheit
Und wenn eine Blume verwelkt
Entglitt sie in Ihr eigen Reich
War kurz zu Besuch in Form und Stoff
Feiere das Leben und tanze mit dem Tod
Brot sättigt den Körper
Freude die Seele
Und Weisheit den Geist

Wenn die Götter in Wallhalla und auf dem Olymp
Sich zurückgezogen verharren
Dann das Du Deine Göttliche Natur er und begreifst
Denn die Freiheit ist Ihr größtes Geschenk
Auch wenn viele Befangene noch davor zurück schrecken
Bist Du gesegnet Erwachter aus dem Rausch des Vergessens
Trunken vom Wein der Liebe
Ernüchtert und froh