Für ein Tor zu groß
Majestätisch mächtig
Ja fantastisch überidisch anmutend
Stand Es allzeit offen
Nur
Ein Flügel nach innen
Der linke nach außen
Menschen und Wesen
Gingen darin ein und aus
Manchmal bewegten sich die Flügel
Wechselten die Richtung
Oder standen kurzweilig
Aneinander berührend
Wie verschlossen
Dann ragte ein Schlüssel
Aus dem Schloß hervor
Nur verkehrt herum
Der Schlüsselbart nach außen weisend
Und wer hindurch wollte
Führte den Schlüssel in sich selber ein
Da an jener Stelle sich das Herz anfühlt
Ich ging weder hinaus
Noch hinein
Mir oblag Es die Scharniere
Regelmäßig zu ölen
Und all die vielen Steine
Zu entfernen die so manchem
Vom Herzen gefallen waren
Denn unter der Türe zuliegen
Hätten die Kleineren Sie verklemmt
Nun waren Es sehr viele Geröll
Und Felsbrochken die ich
Durch mein Hinsehen einfach
In eine Blume dann einen
Schmetterling und zuletzt
In einen Vogel verwandelte
So war immer alles schön
Aufgeräumt und ungehindert
Strömten die Wesen und Kräfte hindurch
Selten bis gelegentlich
Blieb das Portal kurz verschlossen
Dann drohten die Menschen
An Ihren eigenen Seelischen
Ausdünstungen emotionaler Art
Zu ersticken bekamen Beklemmungen
Und die freigesetzte Angst auf Erden
Wurde zu Ihrer tötlichen Atemluft
Vergiftender Gedanken Brodem
Immer dann kam ein Kind
Oder eine Katze Hund auch Pferd
Sang ein Lied miaunzte winselte und wieherte
Bis sich das Portal wieder öffnete
So habe ich geträulich zu berichten
Den Schlafenden Träumenden
Und Erwachenden zu Gefallen