Ich kenne Dein schwärzestes Geheimnis
Weiß um Deinen größten Verrat
Empfinde Deine abgründigste Angst
Ich entwirre Deine Verwirrung
Entscheide Deine Unentschiedenheit
Schenke Dir verunsichert Vertrauen
Ich bin das Licht und liebe Dich
Wie Sonne Mond und Sterne
Funken Deines Herzens sind
Ich habe für Dich
All die Schatten gesammelt
Die Du hinter Dir läßt
Und des Nachts
Die Sterne gebeten
Dir Laternen zu sein
Als Du von Angst ergriffen
Schenkte ich Dir Mut
Und wo Zweifel an Dir nagten Zuversicht
Siehe ich bin in Dir
In Deinem Augenlicht
Und so Du liebst
Bist Du selbst Sonne
Morgenröte der Weltennacht
Lichtspuren hinterlassend auf all Deinen Wegen
Es walten die Schatten
In namenlosem Grauen
Aus Angst und Sehnsucht
Vor und nach dem Licht
Warten auf Dich Menschenkind
Sie durch Deine Herzensflamme
Umhüllt zu begleiten
Führend vor das Tor der Ewigkeit
Nachts zünde ich eine Kerze an
Nicht weil ich die Finsternis fürchte
Nur Deine Gegenwart spürend
Der ich so lange selber Schatten war
Brennt mein Herz in Dankbarkeit
Lichterloh für Dich
Für Dilara
weil von Ihr inspiriert
Dankend Musen sind ein Muss
Ohne Musenkuss kein Kunstgenuß
Als ich erkannte
Das die Fülle einer Blumenwiese
Dem Reichtum des gestirnten Himmels entspricht
Und die Vielfalt der Völker und Kulturen
Der Mannigfaltigkeit einer prächtigen Waldwiese
Und all das Getier
Die menschlichen Gefühle und Leidenschaften spiegelt
Und mich als ein Abbild all dessen sehe
Und jeder Mensch einmalig und einzigartig ist
Wie auch jegliche Schneeflocke keiner zweiten gleicht
Ging mir ein Licht auf
Und so wurde mir bewusst
Das Erleuchtung einfach bedingungsloses Lieben ist
Eine Mücke im Bernstein
Eingeschlossen an heißem
Sommertage beim Reigen
Der werbenden Lust
Ruhe suchend
Auf harzigem Ast erstarrt
Die Form erhalten
Ahnen Wir das Leben
Noch von vor Urzeiten
Als Wir selber auch
Zu verhärten begannen
Im gefrorenen Licht
Gewidmet für
Ch.v.M.