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Stille

Stille

 

 

Die Stimme der Stille
Lautet der Titel eines kleinen östlichen Werkes
Und doch fürchten viele Menschen gerade diese

Weil Sie uns offenbart
Was mit mir ist
In mir webt und lebt

Und wenn ich hingegeben lausche
Spricht Sie zu mir
Nur von dem Einen

Einigendem einssein
Das immer nur
Lieben ist

 

 

 

 

 

 

Stille

Stille

 

 

 

Zitternd bleibt die Zeit stehen
Verhallt entspannt jeglicher Lärm
Stille vibriert im Weltenraum

Und all die funkelnden Gaben
Fallen in Deinen Schoß
Strömen in Dein Herz

Rückhaltloses Vertrauen
Geschenke absichtslos
Ungeteilter Aufmerksamkeit

Staunen darüber das Du bist
Den Mut hast hier zu sein
Alles ist da bereit für Dich

Schleifen von Schönheit
Verpackter Kunstsinnigkeit
Darinnen die Essenz

Die Du dem Leben schenkst
Der Erde anvertraust
Denn Du bist des Himmels Sehnsucht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stille

Stille

 

 

 

Hörst Du die Stille
Wie Sie schwingt
Unendliche Räume öffnend
Frei von innerem Lärm
Jenem Gezänk gekränkter Selbstsucht
Brüllender Angst geifernder Rachsucht

Höre die Stille summend
Freudig gleich einem Bienenschwarm
Der die Süße der Schönheit
Zu den Menschen trägt
Dankbar taumelnd verzückt
Blumentrunken beglückt

Höre die Stille
Nimm die Einladung des Liebens an
Dein Herz feiert das Friedensfest
Frei bist Du frei von Schuld
Scham und angeblicher Sünde
Lausche dem Lied dankbarer Stille