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Verstummt

Verstummt

 

 

 

 

Wie ein schüchterner Verehrer
Ein sich seiner selbst Entfremdeter
Gleich einem dem das Vertrauen gestohlen
Einem der verletzt seine Narben juckend spürt
Wie kommt es dem Traurigen an
Die Schönheit der Natur zu preisen

Dann doch denn wenn die Vögel so kurz
Vor dem Frühling schwiegen
Und die Gefangenen lautlos stumm
Die Gequälten nicht mehr wimmerten

Und der säuselnde Wind erstürbe
Also doch wieder immer noch
Künden das was ist und werden will
Auch dem Widerwille Stimme sein
Stumm sind selbst die Fische nicht
Nur weil wir sie nicht mehr verstehen