Die Frage an das Leben und den Tod
So darf ich Dir dankbar darauf die Antwort sein
Der Zweifel am Sinn des Lebens
Und so erschaffst Du in mir vertrauende Gewissheit
Kein abgetrotzder Widersinn doch spiegelgleich
Erschafft die hohle offne hingehaltne Hand
Die Gabe alsogleich darin
Der Ruf ja Schrei nach Liebe
Bin ich Dir dunkler Wald das Echo Deiner Sehnsucht
Sonnenglast durchfluteter Lichtung
Und immer säend fruchtet Zukunft schon in diesem Augenblick
Die Tafel da die noch zitternde Hand
Mit Kreide schreibt was nur der Seele tiefster Grund
Als Schatz im Meer der Fülle eben erst entdeckt
Teilend das Brot
Sind es deren zwei
Und Sonne und Mond
Nähren selbst Mutter Erde
Deren Brüste prall und schwer
Sternenkinder blicken hoch ans tiefe Himmelszelt
Verwandt ist je das Leben allüberall
Und nur die Reise scheint Dich unbehaust zu finden
Trägst Du das Ziel in Dir
Vom ersten Schritte an