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Wild

Wild

 

 

Ach was sei das für eine Kunst
Heimlich lauernd Wild und Hase jagend
Tötet Es sich leicht denn Leben schaffend

Schwangen wir uns auf die wilden Pferde
Fielen standen auf und gingen
Zuletzt doch noch zu Fuß

Durchquerten Wüsten
Verdurstend nach dem Wasser des Lebens
Durchschwammen Meere Ströme
Darinn ertrinkend liebestrunken

Tanzten an Lagerfeuern
Allüberall auf dieser Welt
Sprangen hinein Feuer selbst von Anbeginn

Erklommen hohen Mutes Berge
Gipfel Eis und sturmumtost
Stürzten hinab bis in das Tal

Sitzen heute auf einer Bank
Am See und blicken sonnendankbar
Demutsreich zurück

 

 

 

 

 

Wild

Wild

 

 

 

 

Wild entschlossen schwangen wir uns auf die Pferderücken
Ohne Sattel und stoben der untergehenden Sonne entgegen

Kräftig blies der Wind und wir lichteten den Anker
Setzten alle Segel und jagden  durch die Gischt der Wellentäler

Rythmisch klang die Musik und die Sängerin heizte
Unseren wilden Tanz auf schweißgebadet atemlos
Leuchteten die Augen Sternenglanz
Bis wir wohlig ermattet dahinsanken

Ungestüm tierisch ganz Natur umfingen wir einander
Eins im Anderen sich verlierend
Einander findend spiegelverkehrt

Dann am lodernden Lagerfeuer sprachen wir uns heiß
Über Gott und die Welt das Leben und den Tod
Bis es in sich zusammenfiel sanfter Aschenglut Wärme