Weltgedicht

Weltgedicht

Ich hatte eine dramatische
Ausgangsinscenierung gewählt
Mit allem drum und dran
Schwer und heftig

Harte Nüsse brauchen
Kräftige Nussknacker
Und je dicker der Beton
Desto stärker der Hammer

Gelesen und gesammelt
Erfahrungen Reisen in
Fremde Länder die so selber
Heimat wurden

Wege und Stege Straßen und
Pfade Dickicht und Wälder
Berge Meere und der große
Strom der Zeit

Immer auf der Suche wonach
Dem Einen ganz und gar
Für jetzt und immer
Ohne Mangel und Kränkung

Wurden Fremde zu Brüdern
Feinden auch Die Die Es
Wollten aus Widerwillen nur
Ach und überall der harte Gott

Wo doch jede Gänseblume Heilige
Und jeder Kohlkopf heilsam ist
Die Liebe sich selbst nicht kannte
Und Blinde Lahme Stumme zu Hauf

Als Anklagende den Anwalt suchten
Sie freizusprechen anstatt Es selbst
Zu tun Am Ende sitze Ich vor diesem
Flimmerding und lache quitschvergnügt

Denn grau ist mein Wolfspelz und
Federn hab ich auch gelassen
Bin Bock geblieben manches Haar
Noch schwarz und esse keine Tiere

Mehr Bin selber Tier und Engelgott
Mensch den Ich suchte ganz und gar

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