Zwischen Tür und Angel

Zwischen Tür und Angel

 

 

Nur eben in Kürze
Denn zwischen Tür und Angel
Ist immer ein wenn auch hauchzarter

Spalt von Luft Zeitfreiheit und Licht
Was ich erlebte auf meiner Weltreise
Von hier nach dort wo ein mächtiger

Sakralbau gotischer Baukunst thront
Unterwegs in einem Günstigtarifbusunternehmen
Dessen Fahrer jetzt endlich von mir erwacht

Am Zielort meiner Odysee ein Trinkgeld erhalten
Früher dachte ich nicht einmal daran
Welch Geschenk der Fülle für uns beide

Und all die Menschen aus Geschichten
Dort zusammengewürfelt jeder auf der Suche
Nach Seinem Glück Ihrer Erfüllung

Frieden erhoffend oder Ungemach gewärtigend
Angst Furcht Mißtrauen und Befremden
Sind blinde Fahrgäste zwischen den Sitzen eingezwängt

Und ein Lächeln ein verbindliches Wort
Der verschenkte Apfel oder das Kräuter
Schnapsfläschchen des körperfülligen

Planers einer offenen Kampfsportveranstaltung
In Moskau schon drei Tage heimwärts unterwegs
In einer Militärhose steckend und

Sein Gesicht und die Äuglein bekunden
Immer noch den einstigen Knaben in Ihm
Der ach so friedlich im Arme Seiner Mutter lag

 

 

 

 

 

 

 

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