Am Brünnlein

Am Brünnlein

 

Ich sitze am Brünnlein
auf hölzerner Bank
bin weder alt noch krank

Die Apotheke hinter mir
das Brünnlein plätschert neben mir
Vor mir der alten Kirchtum Uhr

Wie das die Kirche Zeit verwaltet
das Brünnlein gluckst als lache es
mit Gold die Zeiger weisen leisen Tod

Ich sitze auf der Bank zeitlos
und blicke auf den Tag zurück
der mir so dicht als je das Leben

Das Brünnlein tröpfelt Unendlichkeit
in einen Trog aus Felsenstein
die Kinder gaben Blätter Zweiglein drein

Mir ist der Sinn nach Sinnenhaftem
so bin ich Tropfen denn in einer
Sanduhr lähmender Unruhe Rast

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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